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Sunny Cars: Buchungen deutlich angezogen

Die Sunny-Cars-Chefs Kai Sannwald (links) und Thorsten Lehmann freuen sich über starke Geschäftszahlen

Die Sunny-Cars-Chefs Kai Sannwald (links) und Thorsten Lehmann freuen sich über starke Geschäftszahlen. Foto: Sunny Cars

Die Nachfragekurve beim Ferienautospezialisten Sunny Cars pirscht sich wieder an das Vor-Pandemie-Niveau heran. Für das jüngst abgelaufene Geschäftsjahr 2022/2023 verzeichnet der Mietwagen-Broker aus München mehr als 785.000 Buchungen. Lediglich 2018/2019 lag mit der Rekordanzahl von 835.000 Reservierungen höher.

Preise haben sich beruhigt

Noch besser sieht es beim Umsatz aus: Laut einer Mitteilung erreichte dieser einen neuen Rekord. Eine genaue Zahl verrät das Unternehmen allerdings nicht.

Grund für das Allzeit-Umsatzhoch dürften allgemein höhere Mietwagenpreise gegenüber 2018/2019 sein – obwohl sich diese laut Sunny Cars in diesem Jahr wieder etwas beruhigt haben.

„Im Juni 2022 lag der Durchschnittspreis pro Anmietung bei rund 650 Euro – ein Jahr später bei etwa 500 Euro. Hintergrund dafür waren zu wenige Fahrzeuge am Markt“, erläutert Geschäftsführer Kai Sannwald. Im letzten Geschäftsjahr sei das Angebot wieder gestiegen, was für stabile Preise gesorgt habe. Im Jahresmittel lag der Anmietpreis bei Sunny Cars nach eigenen Angaben bei 476 Euro.

Als „bemerkenswert“ bezeichnet der Broker die Verteilung der Buchungseingänge im Jahresverlauf. Seit Januar 2023 hätten sich „keine extremen Spitzen“ gezeigt, vielmehr habe die Nachfrage „auf einem konstant hohen Niveau“ gelegen.

Dominierend seien dabei nach wie vor die Buchungskanäle stationäre Reisebüros, Online-Portale und Direktbuchungen gewesen.

Kurzfrist-Trend bei Buchungen hält an

Der Trend zum kurzfristigen Buchen hielt nach Aussagen von Sunny Cars weiterhin an. „Das jeweilige Datum des Reservierungseingangs zeigt: Der Großteil an Buchungen erfolgte jeweils für den jeweils aktuellen oder folgenden Monat“, so Sannwald. Mit 200.000 entfielen dabei die meisten Buchungen auf die Reisemonate September und Oktober.

Unverändert blieben auch die beliebtesten Ziele bei dem Urlaubsautovermittler: Hier gaben nach wie vor Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und die USA den Ton an. Dies erwartet der Sunny-Cars-Chef auch für das nächste Geschäftsjahr, auf das er allgemein „sehr zuversichtlich“ blickt. „Die Flottengrößen unserer Partner werden aller Voraussicht nach ausreichen, um auch eine hohe Nachfrage zu bedienen.“

Thomas Riebesehl
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