Verkehr

Finnair: Weniger Inklusiv-Service, mehr Gebühren

Auch Business-Class-Kunden von Finnair müssen Abstriche beim Service hinnehmen. Foto: Finnair

Auch Business-Class-Kunden von Finnair müssen Abstriche beim Service hinnehmen. Foto: Finnair

Bei Finnair sind Bordprodukte in allen Reiseklassen weiter abgespeckt beziehungsweise mit Zusatzkosten versehen worden. So ersetzt auf Reisen innerhalb Europas ab sofort ein „Superlight“-Ticket die bisherige Economy Light, wie die Airline angekündigt hat.

Enthalten in dem neuen Tarif ist nur noch ein kleines Gepäckstück mit den Maßen 40 x 30 x 15 Zentimeter und nicht wie bisher auch ein größeres Handgepäckstück. Für dieses wird je nach Flugstrecke ein Aufpreis zwischen neun und 14 Euro berechnet. Das Light-Ticket ist aber weiterhin für Langstreckenflüge sowie für die Business Class auf europäischen Flügen erhältlich.

Auch in der Business Class verringert sich die Freigepäckmenge sowohl auf Europa- als auch auf Langstreckenflügen – und zwar deutlich: Danach ist im Tarif „Business Classic“ nur noch ein aufgegebenes Gepäckstück mit maximal 23 Kilogramm inkludiert, zuvor waren es zwei Koffer zu je 32 Kilogramm. Das Handgepäck ist ebenfalls reduziert worden.

Abstriche müssen Kunden der finnischen Airline zudem bei der Sitzplatzwahl machen. Wer ein Superlight-, Light- oder Classic-Ticket gebucht hat, kann nicht mehr kostenlos einen Platz auswählen, sondern bekommt diesen zugewiesen. Gegen Aufpreis können Sitze reserviert werden.

Darüber hinaus hat Finnair bei den Vorteilen für Vielflieger den Rotstift angesetzt.

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