Verkehr

DB: Erneuter Warnstreik der GDL

Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die Lokführergewerkschaft GDL erneut zum kurzfristigen Warnstreik aufgerufen. Wie die Gewerkschaft ankündigt, soll dieser im Personenverkehr am heutigen Donnerstag ab 22 Uhr beginnen und 24 Stunden dauern.

Die GDL will dem Ausstand den Druck auf die Bahn verschärfen, um unter anderem die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung durchzusetzen. Gewerkschaftschef Claus Weselsky hatte die Tarifverhandlungen im November für zunächst gescheitert erklärt. Zugleich läuft eine Urabstimmung über unbefristete Streiks.

Laut DB wird der erneute GDL-Streik den gesamten Bahnverkehr in Deutschland wieder „massiv beeinträchtigen“. Fahrgäste werden gebeten, während der Arbeitsniederlegung auf nicht unbedingt notwendige Reisen mit der DB zu verzichten oder die Reise zu verschieben.

Wie beim letzten Streik wird die Bahn für den Fernverkehr einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot anbieten. Für diese Fahrten setzt die DB längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können. Dennoch könne eine Mitfahrt nicht garantiert werden, heißt es vom DB-Konzern.

Alle Fahrgäste, die ihre für den 7. oder 8. Dezember geplante Reise verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist laut DB aufgehoben. Zudem haben Bahn-Kunden im Rahmen einer Sonderkulanz die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits am 7. Dezember zu fahren.

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