Verkehr

Lufthansa: Frankfurter Zentrale schrumpft mit Neubau

So soll das neue Konferenz- und Besucherzentrum des Lufthansa-Konzerns aussehen

So soll das neue Konferenz- und Besucherzentrum des Lufthansa-Konzerns aussehen. Modell: Lufthansa Group

Die Corona-Krise hat das Arbeiten und die Nutzung von Büroflächen nachhaltig verändert – dem trägt jetzt auch Lufthansa am Heimatflughafen Frankfurt Rechnung: Der Kranich-Konzern baut in den nächsten zwei Jahren ein neues Konferenzzentrum in direkter Nachbarschaft zum Lufthansa Aviation Center (LAC). Dieses soll gemietete Büro- und Verwaltungsflächen in verschiedenen Gebäuden ersetzen. Diese werden damit um rund 60.000 Quadratmeter beziehungsweise 30 Prozent gegenüber heute reduziert, wie Lufthansa ankündigt. 

Im neuen Konferenz- und Besucherzentrum, das 2026 fertiggestellt werden soll, wird laut Unternehmen ein neues Arbeits- und Nutzungskonzept vorherrschen, das teilweise schon im LAC umgesetzt wurde. Danach werden statt klassische Büroflächen verstärkt „multifunktionale Kollaborationsbereiche“ eingerichtet, die flexibel genutzt werden können. So werde das Büro „immer mehr zu einem Ort der Begegnung und der Arbeit in wechselnden Teams“, etwa bei interdisziplinären Projekten.

Daneben soll die neue LH-Zentrale im Stil eines Flugzeughangars auch ein Ort für Kunden, Geschäftspartner und Luftfahrt-Fans werden. Dafür werden unter anderem zwei restaurierte Lufthansa-Flugzeuge als historische Hauptattraktion dauerhaft ausgestellt: die Junkers Ju 52, auch bekannt als „Tante Ju“, und erstmals auch die legendäre Lockheed Super Star mit der Registrierung D-ALAN, die derzeit restauriert wird. Zudem wird das Gebäude Platz für Veranstaltungen mit insgesamt mehr als 1.000 Gästen bieten.

Die feierliche Eröffnung ist für das Frühjahr 2026 geplant, dem Jahr des 100. Gründungsjubiläums der Lufthansa-Vorgängerin „Deutsche Luft Hansa AG“. (rie)

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