In der gepuderten Landschaft trifft man auf Rentiere und ein Kirchendorf
Alles wirkt wie in Watte gepackt, mit Mehl eingestäubt, und mit einer riesigen Portion Zuckerguss verziert. Die Nächte sind nun lang und kalt, doch an den Tagen ist es hier auch im Winter hell und freundlich. Denn der Schnee bringt die Landschaften Schwedisch-Lapplands zum Leuchten: Die flache Ebene am bottnischen Meerbusen, die Wälder und zugefrorenen Seen im Hinterland, und schließlich die Plateaus und Gebirgsketten an der Grenze zu Norwegen.
Hinter Lulea, einer Stadt an der Küste, liegt das Bilderbuchdorf Gammelstad. Es wirkt wie das Bullerbü Astrid Lindgrens, nur noch idyllischer. Im Winter reicht der Schnee bis zum First der 400 historischen Holzhäuschen, rot gestrichen und mit Eisblumen an den Fenstern.
„Früher dienten sie als Wohnung für Menschen, die von weit her zum Gottesdienst kamen. Auch heute dürfen sie nur so genutzt werden“, erzählt Kajsa Fasth, eine blonde Eisprinzessin, bei einer Führung. Die alten Gebäude scharen sich wie die Küken einer Glucke um das Gotteshaus: Die berühmte „Kyrkstad“ zählt zum Unesco-Welterbe.
Schwedens Lieblingstier steht derweil in regelmäßigem Abstand am Straßenrand: Elche sieht man in Lappland vor allem auf Schildern, auch wenn mancher Tourist diese zum Ärger der Behörden gerne abmontiert.
Etwas einfacher ist es, Rentiere aufzuspüren – auch wenn die ebenfalls im Wald frei umherziehen. Doch bei Tom Svensson und seinem Batsuoj Samecenter im Dorf Gasa harrt eine Gruppe aus und gibt sich zahm, wenn Gäste sich mit einem Sack voll Strauchflechten und trockenem Moos anpirschen: Der Forst ist dann ein Streichelzoo.
Tom Svensson informiert über die Kultur der Ureinwohner, kocht aber auch starken Kaffee über dem Feuer der verrauchten Kote und verteilt getrocknetes Renfleisch, den ultimativen Snack Lapplands. Nebenan steht eine mit Holz befeuerte Sauna; für Abkühlung sorgt ein Bad im Eisloch.
Die meisten Touristen reisen im Winter wegen des himmlischen Nordlicht-Spektakels in den Norden Schwedens. Den besten Blick darauf hat man von der Aurora Sky Station in der Nähe von Kiruna.
Bei der Dertour-Reise „Perlen unter dem Polarlicht“ schläft man um die Ecke im berühmten Eishotel von Jukkasjärvi, TUI Wolters lässt seine Gäste auch in den Schnee-Iglus des Iglootels von Arvidsjaur übernachten. Die Touren von Wikinger Reisen sind etwas aktiver – neben Schneeschuhwanderungen ist man auch mit Langlaufskiern und Hundeschlitten unterwegs.
Dass die Region mit Charterflügen von Flycar ab Deutschland erreichbar ist, liegt übrigens auch am Interesse der Autoindustrie: Auf den zugefrorenen Seen rund um Arvidsjaur werden im Winter neue Komponenten und Techniken getestet.
Hinter Lulea, einer Stadt an der Küste, liegt das Bilderbuchdorf Gammelstad. Es wirkt wie das Bullerbü Astrid Lindgrens, nur noch idyllischer. Im Winter reicht der Schnee bis zum First der 400 historischen Holzhäuschen, rot gestrichen und mit Eisblumen an den Fenstern.
„Früher dienten sie als Wohnung für Menschen, die von weit her zum Gottesdienst kamen. Auch heute dürfen sie nur so genutzt werden“, erzählt Kajsa Fasth, eine blonde Eisprinzessin, bei einer Führung. Die alten Gebäude scharen sich wie die Küken einer Glucke um das Gotteshaus: Die berühmte „Kyrkstad“ zählt zum Unesco-Welterbe.
Schwedens Lieblingstier steht derweil in regelmäßigem Abstand am Straßenrand: Elche sieht man in Lappland vor allem auf Schildern, auch wenn mancher Tourist diese zum Ärger der Behörden gerne abmontiert.
Etwas einfacher ist es, Rentiere aufzuspüren – auch wenn die ebenfalls im Wald frei umherziehen. Doch bei Tom Svensson und seinem Batsuoj Samecenter im Dorf Gasa harrt eine Gruppe aus und gibt sich zahm, wenn Gäste sich mit einem Sack voll Strauchflechten und trockenem Moos anpirschen: Der Forst ist dann ein Streichelzoo.
Tom Svensson informiert über die Kultur der Ureinwohner, kocht aber auch starken Kaffee über dem Feuer der verrauchten Kote und verteilt getrocknetes Renfleisch, den ultimativen Snack Lapplands. Nebenan steht eine mit Holz befeuerte Sauna; für Abkühlung sorgt ein Bad im Eisloch.
Die meisten Touristen reisen im Winter wegen des himmlischen Nordlicht-Spektakels in den Norden Schwedens. Den besten Blick darauf hat man von der Aurora Sky Station in der Nähe von Kiruna.
Bei der Dertour-Reise „Perlen unter dem Polarlicht“ schläft man um die Ecke im berühmten Eishotel von Jukkasjärvi, TUI Wolters lässt seine Gäste auch in den Schnee-Iglus des Iglootels von Arvidsjaur übernachten. Die Touren von Wikinger Reisen sind etwas aktiver – neben Schneeschuhwanderungen ist man auch mit Langlaufskiern und Hundeschlitten unterwegs.
Dass die Region mit Charterflügen von Flycar ab Deutschland erreichbar ist, liegt übrigens auch am Interesse der Autoindustrie: Auf den zugefrorenen Seen rund um Arvidsjaur werden im Winter neue Komponenten und Techniken getestet.