Mexiko: Die Region Los Cabos lockt mit tollen Hotels und viel Natur
„Tolle Region für Golfer“, sagt Ergül Altinova, selbst professioneller Golfer. Foto: Visit Los Cabos, Ergül Altinova
„Da ist einer. Und dort noch einer.“ Aufgeregt steht die Dame im Frühstücksraum und zeigt aufs tiefblaue Meer. Dort haben zwei Wale ihre Aufmerksamkeit erregt.
Whale Watching vom Frühstückstisch, vom Zimmer oder vom Golfplatz aus, mit bloßem Auge ohne Fernglas. Eine der wenigen Regionen weltweit, wo dies möglich ist, ist die Halbinsel Baja California. Jedes Jahr wieder zieht es zwischen November und April die Grau- und Buckelwale in die Gewässer rund um die über 1.300 Kilometer lange Halbinsel, die sich südlich an Kalifornien anschließt, aber zu Mexiko gehört.
Am Südzipfel der schmalen Halbinsel liegt das Kap, spanisch Cabo. Die kurze Anreise und die vielen US-Direktflüge zum Airport San Jose del Cabo und zu den Privatflughäfen machen die Amerikaner zum wichtigsten Quellmarkt – und sie kommen gern an die kilometerlange Küste zwischen Cabo San Lucas und San Jose del Cabo, die sich zusammen als Los Cabos vermarkten.
Gäste aus Hollywood
Bekannt ist die Region in den Staaten schon lange, auch bei Prominenten. Das liegt daran, dass die Besitzerfamilie des ersten Resorts an der Küste, das heute das One & Only Palmilla ist, Kontakte nach Hollywood hatten.
Das Urlaubsvergnügen sprach sich herum, mit den prominenten Gästen kamen weitere Hotels. Das Übernachtungsangebot liest sich wie das Who is Who der Luxushotelindustrie: Waldorf Astoria, Rosewood, Ritz-Carlton Reserve, JW Marriott, Grand Velas, Zoetry. Und die Tendenz ist steigend. Jede Hotelgesellschaft, die etwas auf sich hält, ist mit mindestens einem Domizil direkt an der kilometerlangen Küste vertreten.
Feinsandig ist der Strand, extrem breit und schön anzusehen, stundenlang kann man hier Strandspaziergänge machen. Allerdings: An sehr vielen Strandabschnitten ist wegen der starken Strömung das Schwimmen verboten.
„Wer direkt in seinem Hotel ins Meer gehen möchte, dem empfehle ich das One & Only Pamilla“, sagt Alice Hansemann. „Das Hotel ist wunderschön und vom Stil her anders als die anderen Resorts in der Region. Es ist dort sehr grün und die Bäume sind wirklich groß“, so die Senior Travel Advisor vom Luxusveranstalter Argentum Travel aus München.
Potenzial für Luxuskunden
Gemeinsam mit Visit Los Cabos hat sie die Region kürzlich bei einem Famtrip kennengelernt – und sieht Potenzial für Ihre Luxuskundschaft. „Es gibt alles, was man im Urlaub sucht: gutes Essen, sehr gute Hotels, hochwertiger Service, atemberaubende Landschaften, Aktivitäten für jedes Alter und jeden Geschmack.“ Sie möchte Los Cabos in eine Rundreise einbauen und mit Todos Santos, einem der magischen mexikanischen Dörfer, und La Paz kombinieren.
Paare, die Ruhe suchen, gutes Essen wünschen und eine hochwertige Unterkunft möchten, empfiehlt Hansemann das Waldorf Astoria. „Die Atmosphäre in dem Hotel ist einfach super. Einrichtung, Ambiente und sind sehr geschmackvoll“, sagt sie über das Luxushotel in einem ruhigen Bereich des quirligen Cabo San Lucas.
Auch das Las Ventanas al Paraiso, a Rosewood Resort, hat es ihr angetan. Den „Traum in weiß“ mit Sand-Kakteenbeeten würde sie Paaren und Familien empfehlen.
Die drei Domizile haben auch Enrica Arend, Direktor Dertour Deluxe, sehr gut gefallen. Und die beiden Auberge Resorts, das Esperanza und das Chileno Bay, das an einem „schwimmbaren Strand“ liegt. Und auch das Grand Velas, ein All-inclusive-Hotel, hat sie überzeugt.
Unterwasserwelt begeistert Taucher
Ein wichtiges Verkaufsargument ist für sie auch, dass sie sich immer sehr sicher gefühlt hat. „Man kann hier gut auch allein unterwegs sein“, so die Luxusexpertin. Und man werde hier in Ruhe gelassen, deshalb kämen so viele amerikanische Prominente nach Los Cabos. Brad Pitt wurde zuletzt über den Jahreswechsel gesehen.
Herausfordernd seien die hohen Hotelpreise, findet Ergül Altinova von Emu Exclusive Travel. „Meine Kunden bleiben viel länger als die Amerikaner. Wenn ich europäische Gäste wünsche, brauche ich auch andere Preise.“ Für Altinova, selbst Golf Pro, ist die Region ideal für Golfer. „Die Plätze sind ausnahmslos in einem top Zustand und von den besten Golfplatz-Designer-Architekten gebaut worden. Allerdings seien einige der Plätze privat, acht sind bespielbar.
Die Unterwasserwelt begeistert indes Taucher. Und im Hinterland ist Ruhe und Natur mit Wüste, Bergen und riesigen Kakteen zu finden. Ein Problem ist jedoch die mangelnde Fluganbindung, meint Altinova: „Wir brauchen Flüge.“ Derzeit ist die Anreise über die USA und Mexiko City möglich, ab Mai auch von Cancun aus. Das Tourist Office Visit Los Cabos ist zudem in Gesprächen mit Condor über Direktflüge.
Visit Los Cabos wird in Deutschland von Majunke International Sales vertreten. Für weitere Infos kann man Claudia Majunke per E-Mail an claudia(at)majunkesales.com kontaktieren.
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