Nicko Cruises hat auf der ITB in Berlin Vorschauen auf die Flussreisen 2024 und die Hochseeprogramme 2024/2025 präsentiert. Bei dem Pressegespräch am Dienstag gewährte Geschäftsführer Guido Laukamp auch einen Einblick in die aktuelle Buchungsentwicklung.
Neu in der zur Fachmesse erschienenen Broschüre „Vorschau Flussreisen 2024“ sind besonders lange, 19-tägige Donau-Kreuzfahrten mit einem „intensiven Erleben des Deltas“, wie Laukamp erläuterte. So werden dort auch der St. Georgs-Kanal und der Sulina-Kanal von der Maxima befahren.
Mississippi neu im Programm
Die Nicko Spirit wechselt im kommenden Jahr ihren Heimathafen: von Frankfurt nach Köln. Das habe strategische Gründe, erklärte der Nicko-Chef; weil dieses moderne Schiff die künftig strengeren Auflagen für Fahrten ins Zentrum von Amsterdam erfülle.
Neuzugang in der Flussflotte ist die 2004 in Dienst gestellte Bellejour, die früher bereits für Transocean und Select gefahren ist. Der Schweizer Schiffsvermittler Starling Fleet Holding beschreibt die Bellejour als „klassisch-elegantes und sehr gut ausgestattetes Schiff“. Ein Teil der 90 Außenkabinen verfügt über einen französischen Balkon.
Laukamp präsentierte in Berlin zudem ein Produkt, das so neu ins Programm aufgenommen wurde, dass es sich noch nicht in der Vorschau für 2024 findet: Reisen auf dem Mississippi. Mit der American Queen von American Queen Voyages geht es auf Reisen zwischen Memphis und New Orleans.
Zweite Weltreise für Vasco da Gama
Highlight in der Vorschau auf die Hochseereisen der Vasco da Gama (Katalog erscheint im Juni) ist die zweite Weltreise des auf 1.000 Passagiere reduzierten klassischen Kreuzfahrtschiffes. Wie bei der in diesem Jahr beginnenden Premieren-Weltreise ist auch die zweite Auflage in eine „Große Weltreise“ (148 Tage, Kreta bis Teneriffa) und eine „Kleine Weltreise“ (110 Tage, Singapur bis Teneriffa) unterteilt. Auch Teilpassagen sind buchbar.
In der Vorschau auf die Saison 2024/2025 der expeditionstauglichen World Voyager (Katalog erscheint im August) finden sich unter anderem Arktis-Reisen und Südamerika-Kreuzfahrten sowie Routen, bei denen die geringe Schiffsgröße ausgespielt werden soll – etwa die Passage der Londoner Tower Bridge und die Fahrt auf dem Fluss Guadalquivir ins Herz Sevillas.
Die Preise für die Saison 2024/2025 will Nicko Cruises Laukamp zufolge „so weit wie möglich stabil halten“. Sie werden aller Voraussicht nach um etwa fünf bis acht Prozent steigen, so der Manager. Die aktuelle Nachfrage für dieses Jahr bezeichnete Laukamp als „weiterhin stark“, allerdings verbuche auch Nicko Cruises „ein großes Kurzfristgeschäft“ für Frühjahr und Frühsommer.
