Reisevertrieb

Amondo lässt die Bonität überprüfen

Achim Steinebach (links) führt Amondo gemeinsam mit Gerd Hermann

Achim Steinebach (links) führt Amondo gemeinsam mit Gerd Hermann. Foto: Amondo

Der Spezialist für mobilen Reisevertrieb Amondo hat sich erstmals der Bonitätsbeurteilung der Deutschen Bundesbank unterzogen und dabei das Prädikat „notenbankfähig“ erhalten. Dieses erhalten Unternehmen, die eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 0,4 Prozent oder besser aufweisen. Amondo ist damit nun Mitglied in einem entsprechenden Verzeichnis. Dies erleichtert die Kreditaufnahme.

Darum sei es Amondo jedoch gar nicht gegangen, betont Geschäftsführer Achim Steinebach. Man wolle vielmehr den Geschäftspartnern und angeschlossenen Reiseberatern zeigen, dass man „ein wirtschaftlich solider und verlässlicher Partner“ sei.

Schlussfolgerungen erhofft sich Steinebach auch durch den im Paket der Bundesbank enthaltenen Branchenvergleich. „Leider unterziehen sich scheinbar nur wenige Unternehmen der Touristik einer solchen Beurteilung“, wundert sich der Amondo-Chef über lediglich 39 Unternehmen, die im Wirtschaftszweig Touristik gelistet seien, zitiert Steinebach aus einem Schreiben der Bundesbank. „Wenn man sich die Bilanzen einiger vergleichbarer Unternehmen allerdings anschaut, kann man nachvollziehen, dass nicht jeder einen solchen Schritt wagt.“ Die Bonitätsanalyse der Deutschen Bundesbank ist kostenlos und bietet nach Angaben der Bank „eine aussagekräftige Auswertung der Unternehmenszahlen“.

Amondo wurde 2003 gegründet und arbeitet nach eigenen Angaben mit 800 mobilen Reiseberatern zusammen. Diese haben über ein webbasiertes Buchungssystem Zugriff auf die Reiseangebote. Zudem erhalten sie von der Zentrale eine personalisierte Homepage sowie ein umfassendes Schulungsprogramm.

Infos unter www.amondo.info.