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Unister greift Handelsblatt scharf an

Thomas Wagner schießt zurück gegen das Handelsblatt und seinen Exkollegen Daniel Kirchhof

Thomas Wagner schießt zurück gegen das Handelsblatt und seinen Exkollegen Daniel Kirchhof. Foto: Unister

In einem offenen Brief hat Thomas Wagner, Gründer und Geschäftsführer der Unister Holding, auf einen Artikel des Handelsblatts vom Montag reagiert. In diesem hatte das Finanzblatt berichtet, dem Unternehmen drohe der Ruin.

Wagner dementiert diesen „nicht haltbaren Vorwurf“ und wirft dem Handelsblatt eine „außerordentlich einseitige Recherche“ vor. Der offene Brief ist überschrieben mit der provozierenden Zeile „Steht das Handelsblatt vor dem journalistischen Ruin?“.

Mit dem Bericht „Das Himmelfahrtskommando“ habe die Zeitung Unister großen Schaden zugefügt, so Wagner. Der Unister-Chef ist sich sicher, dies könne auch nicht im Sinne des Alt-Gesellschafters Daniel Kirchhof sein, der „zurzeit zweifelsfrei im Konflikt mit diesem Unternehmen steht“ und die einzige zitierte Quelle in dem Artikel sei. Kirchhof stehe in Verdacht, Gelder veruntreut zu haben.

Die wenigen berechtigten Hinweise nehme er ernst, so Wagner. „Das von Ihnen darauf aufbauende Bild des drohenden Ruins hingegen wäre geradezu lachhaft, wenn es nicht eben geschäftsschädigend wäre.“ Im Folgenden setzt sich Wagner detailliert mit dem Artikel auseinander und führt Argumente an, die belegen sollen, dass es Unister wirtschaftlich nicht schlecht geht.

Der offene Brief in voller Länge kann hier als PDF heruntergeladen werden.