Reisevertrieb

Ausbildung: Positive wie negative Zahlen

Berufliche Zukunft im Tourismus? Die Branche hat Nachwuchssorgen.

Berufliche Zukunft im Tourismus? Die Branche hat Nachwuchssorgen.<br>Foto: Dima Sidelnikov/istockphoto

Die jüngste Statistik der Industrie- und Handelskammern zur Ausbildung im Tourismus enthält eine gute und eine schlechte Nachricht: Einerseits ist die Zahl der Berufseinsteiger im vergangenen Jahr leicht gestiegen, andererseits die Gesamtzahl der Tourismus-Azubis auf einen neuen Tiefstand gesunken.

Laut Statistik haben 1.906 neue Azubis im Jahr 2015 ihre Ausbildung zur Tourismuskauffrau oder zum Tourismuskaufmann begonnen, 19 mehr als 2014. Allerdings waren insgesamt 4.936 angehende Tourismuskaufleute über alle drei Lehrjahre in Ausbildung. 2014 waren es noch 4.992, ein Jahr davor 5.144. Auch bei den Kaufleuten für Tourismus und Freizeit, die vor allem im Deutschland-Tourismus ausgebildet werden, sind die Zahlen leicht rückläufig.

Der nachlassenden Ausbildungsintensität versucht der DRV entgegenzuwirken, etwa mit seiner Plattform Tourismus-Azubi.de. Allerdings brauchen Veranstalter und Leistungsträger längst nicht mehr nur Tourismuskaufleute, sondern zunehmend IT-Spezialisten oder Fachinformatiker.

Dennoch bleiben Tourismuskaufleute nach wie vor das Rückgrat der Branche, vor allem in den Reisebüros. Um diese zum verstärkten Ausbilden zu animieren, hält der DRV unter www.zukunft-buchen.de auch zahlreiche Informaionen für Arbeitgeber bereit.

Mehr zum Thema lesen Sie im Schwerpunkt Job & Karriere, der nächste Woche in der ITB-Ausgabe von touristik aktuell erscheint.