Reisevertrieb

TSS: Kritik an Provisionsmodellen

Sieht bei den Provisionsmodellen der Veranstalter nach wie vor Verbesserungsbedarf: TSS-Chef Manuel Molina

Sieht bei den Provisionsmodellen der Veranstalter nach wie vor Verbesserungsbedarf: TSS-Chef Manuel Molina. Foto: ta

Sieht bei den Provisionsmodellen der Veranstalter nach wie vor Verbesserungsbedarf: TSS-Chef Manuel Molina

Sieht bei den Provisionsmodellen der Veranstalter nach wie vor Verbesserungsbedarf: TSS-Chef Manuel Molina. Foto: ta

TSS-Chef Manuel Molina hat einmal mehr ein Umdenken bei den Provisionsmodellen der Veranstalter gefordert. Viele Aufgaben und Besonderheiten des stationären Vertriebs würden darin nach wie vor nicht berücksichtigt, mahnt der Vertriebsstratege.
Zu den Kritikpunkten gehört unter anderem der Mehraufwand am Counter unter anderem durch fehlende oder qualitativ schlechte Reiseunterlagen, Flugzeitenänderungen und eine nach wie vor mäßige Datenqualität bei vielen Veranstaltern. 
Ein großes Problem sind aus Sicht von Molina aber auch die Umsatzvorgaben der Veranstalter, die mitunter nicht zu den Produkten passen. So würden aus manchen Regionen heraus mitunter Abflughäfen gestrichen, ohne die ein Verkauf bestimmter Ziele kaum noch möglich sei. Betroffenen Reisebüros sei es damit kaum noch möglich, entsprechende Umsatzvorgaben zu erreichen.
Die Fluganbindungen sind für Molina auch ein wichtiger Grund dafür, warum die Büros innerhalb seiner Kooperation sehr unterschiedlich durch das Geschäftsjahr kommen. Insgesamt gesehen zeichnet der TSS-Chef für seine 2.000 angeschlossenen Agenturen aber ein positives Bild – auch aufgrund guter Geschäfte mit Fernreisen: Insgesamt steht Molina zufolge derzeit ein Umsatzplus von 1,5 Prozent in den Statistiken der Dresdner Zentrale.