Veranstalter

Ameropa mit neuem Umsatzrekord

Verabschiedet sich mit einem Rekordumsatz von Ameropa: Martin Katz (links) und sein Nachfolger Kai de Graaff

Verabschiedet sich mit einem Rekordumsatz von Ameropa: Martin Katz (links) und sein Nachfolger Kai de Graaff. Foto: Ameropa

Ein starkes Städtereise- und Last-Minute-Geschäft haben dem Veranstalter Ameropa im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz beschert. Nach Angaben der DB-Tochter stieg der Umsatz 2012 um sieben Prozent auf 106,4 Millionen Euro, die Zahl der Gäste legte um 15.000 auf gut 500.000 zu.

Die Zuwächse basierten auf einem „sehr guten zweiten Halbjahr, nachdem wir in den ersten sechs Monaten den Vorjahreszahlen noch hinterhergelaufen sind“, erläuterte der scheidende Ameropa-Chef Martin Katz vergangenes Wochenende am Rande der Programmpräsentation in Straßburg, an der 250 Reisebüros teilnahmen. Dies sei neben den Bereichen Städtereisen und Last Minute auch den „überproportional gestiegenen“ Bahnumsätzen zu verdanken. So nutzen inzwischen 77 Prozent der Ameropa-Gäste die Bahn zur An- und Abreise, nur 23 Prozent fahren mit dem Auto.

Trotz stärkerer Nutzung des Internets trug mit einem Umsatzplus von sechs Prozent auch der stationäre Vertrieb über Reisebüros und Buchungsstellen an den Bahnhöfen zum Wachstum bei. Das Online-Segment legte mit neun Prozent jedoch „dynamischer“ zu und macht laut Unternehmen inzwischen einen Anteil von 23 Prozent am Gesamtgeschäft aus.

Für Katz, der zwölf Jahre lang an der Spitze des Bad Homburger Veranstalters stand, war die Programmpräsentation im Elsass sein letztes Ameropa-Event mit Reisebüros. Anfang Februar nimmt sein Nachfolger, der bisherige DB-Manager Kai de Graaff, das Ruder.
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