Veranstalter

FCM Travel macht Ladenlokale zu DER-Büros

FCM-Deutschland-Chef Mark Tantz will wieder stärker mit der Marke DER agieren

FCM-Deutschland-Chef Mark Tantz will wieder stärker mit der Marke DER agieren. Foto: DER

Der deutsche Mittelstand hat der Geschäftsreisekette FCM Travel Solutions das Jahr 2012 gerettet: Während die großen Unternehmen vor allem gegen Ende des Jahres ihre Reisetätigkeiten drastisch zurückfuhren, lag der Mittelstand insgesamt im Plus. „Damit hat sich die langjährige Strategie, auf zwei Beinen zu stehen, als äußerst richtig erwiesen“, sagt Geschäftsführer Mark Tantz. Er verweist auf annähernd gleiche Umsatzanteile von mittelständischen Firmen mit weniger als 500.000 Euro Reisevolumen pro Jahr und Konzernen.

Entsprechend intensiv werden bei der Geschäftsreisemarke des DER kleinere Firmen betreut. So wurde eigens ein Team gebildet, dass diese Kunden unter anderem aktiv über neue Produkte von Leistungsträgern informiert. „Da wollen wir nichts verkaufen, sondern beraten und unterstützen“, erläutert Tantz.

Eine neue Strategie fährt die Kette beim Außenauftritt der bundesweiten Niederlassungen mit Ladenlokal, etwa in Magdeburg, Jülich und Dresden. Sie treten künftig als DER-Reisebüro auf und sollen somit auch mehr touristische Laufkundschaft für sich gewinnen. Die Implants in den Firmen agieren wie gehabt unter dem Label FCM. Insgesamt verfügt FCM über bundesweit 70 Niederlassungen.

Den immer stärker werdenden Consulting-Bereich baut die Kette mit einem neuen Tool für die Risikoanalyse aus. Es soll Firmen im Ernstfall auf einen Blick zeigen, welche Mitarbeiter sich in Krisengebieten aufhalten und wie man sie kontaktieren kann. Auch Geschäftsreisende selbst können sich etwa beim Aufziehen eines Hurrikans informieren, mit welchen Entwicklungen sie zu rechnen haben.

Der Service wurde gemeinsam mit Sabre-Gründer Tom Dillon entwickelt. Nach seiner Einschätzung können sich kleine Firmen mit dieser Technik, die für Firmen ab 295 Euro monatlich buchbar ist,  „bei Vorhersagen, der Überwachung und der Bearbeitung von Krisen genauso professionell verhalten wie Großunternehmer“.   
Anzeige