Wikinger mit gutem Wachstum

Für den Aktivreisespezialisten Wikinger Reisen ist 2016 ein gutes Jahr. Der Veranstalter steuert auf knapp 59.000 Gäste zu, was einem Plus von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Umsatz stieg um 8,3 Prozent auf 99 Millionen Euro. Besonders gut laufen die Fernreisen: Für Asien verbucht der Hagener Veranstalter ein Plus von 18 Prozent, für Lateinamerika von 7,2 Prozent. Treiber des Asien-Wachstums sind Iran und Oman, in Lateinamerika hatten Kuba und Costa Rica die Nase vorne. Das südliche Afrika legt um fünf Prozent zu. In Europa ist Spanien das Top-Ziel – hierhin fliegt jeder sechste Wikinger-Gast – gefolgt von Italien und Deutschland. Die stärksten Zuwächse verbuchten das portugiesische Festland mit 24 Prozent sowie Österreich und die Schweiz mit 28 Prozent. Angebotsrenner sind laut Geschäftsführerin Dagmar Kimmel Insel-Wanderprogramme. So hätten die Azoren beispielsweise um 63 Prozent zugelegt. Für Osteuropa ergibt sich ein Plus von 20 Prozent, für Skandinavien von 15 und für Island von 14. Auf die Britischen Inseln reisten zehn Prozent mehr Gäste als noch vor Jahresfrist.