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TUI hält weitgehend am alten Provisionsmodell fest

Laut TUI ist das „neue“ Provisionsmodell sehr attraktiv für Reisebüros

Laut TUI ist das „neue“ Provisionsmodell sehr attraktiv für Reisebüros. Foto: peterschreiber.media/istockphoto

Die Rahmendaten der neuen TUI-Vertriebskonditionen für das Touristikjahr 2023/2024 bleiben weitgehend unverändert: Die Umsatzstaffeln bleiben bestehen, der Vorjahresbezug fehlt wieder und die Provisionsauszahlung erfolgt weiterhin „unmittelbar“ nach der Buchung, wie Benjamin Jacobi, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei TUI Deutschland, und Vertriebsdirektor Peter Wittmann während eines Pressegesprächs erläuterten.

Zusatzprovision für Gebeco-Produkte und TUI Experiences

Und wie sieht es mit den Zusatzprovisionen aus? Reiseverkäufer erhalten ab November für Buchungen von Gebeco-Kleingruppen und Wander- sowie Radreisen des Spezialisten 0,5 Prozent obendrauf. Eine weitere Ertragsmöglichkeit bietet sich bei den TUI Experiences. Hier steigt die Provision von zehn auf 15 Prozent. Zudem soll der Buchungsprozess dieser Produkte optimiert werden. Ab dem neuen Geschäftsjahr sollen 80 Prozent der TUI Experiences direkt in Irisplus buchbar sein.

Neu gestaltet wurden außerdem die Sonderprovisionen für TUI Cars und Versicherungen: „Bei TUI Cars kommen bis zu 2,5 Prozent on top, bei Versicherungen bis zu sechs Prozent“, erläuterte Peter Wittmann.

Jacobi lobt verlässliche Partnerschaft mit den Reisebüros

TUI sieht die weitgehend unveränderten Vertriebskonditionen als „Zeichen für eine verlässliche Partnerschaft“ mit dem Reisebüro-Vertrieb. „Wir halten an Kontinuität und Planungssicherheit bei der Vergütung unserer Reisebüro-Partner fest“, sagte Benjamin Jacobi.

Weitere Details zum neuen Provisionsmodell, wie Reisebüros mit „TUI Stars“ Geld verdienen können, warum das neue Modell TUI Deutschland „richtig Geld kostet“ und wie Vertriebsdirektor Peter Wittmann die aktuelle Beziehung zu den Reisebüros einschätzt, lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell. Sie erscheint Anfang nächster Woche.

 
Arne Hübner
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