Verkehr

Frankfurter Airport tritt weiter auf die Bremse

Bis ins Frühjahr hinein drosselt der Frankfurter Airport den Flugbetrieb

Bis ins Frühjahr hinein drosselt der Frankfurter Airport den Flugbetrieb. Foto: Fraport

Vergangenen Herbst hat der Frankfurter Flughafen aus Kapazitätsgründen die Starts und Landungen der Airlines heruntergefahren. Nun hat der größte deutsche Airport angekündigt, den reduzierten Betrieb bis Ende März fortzusetzen.

Wie das Flugnachrichtenportal Aero.de berichtet, limitiert Flughafenbetreiber Fraport auch im Februar und März die Zahl der Flugbewegungen auf 92 pro Stunde. Normalerweise können bis zu 106 Starts und Landungen auf dem Rhein-Main-Airport stattfinden.

„Insbesondere im Dezember 2022 hat der Flughafen Frankfurt – ausgelöst vor allem durch wetterbedingte Einflüsse – erneut sehr herausfordernde operative Tage erlebt“, heißt in einem Fraport-Schreiben an die Fluggesellschaften. Angesichts der „niedrigen operativen Performance“ halte der Flughafen die für Februar und März vorgesehene stufenweise Erhöhung der Kapazität für „noch zu ambitioniert“. Bei einer weiteren Steigerung insbesondere der Belastungsspitzen sei momentan noch „mit erheblichen operativen Auswirkungen zu rechnen“, warnt der Airport.

Das heißt für die Airlines wahrscheinlich einmal mehr: Flugplanänderungen und möglicherweise auch Streichungen. Ob es in Frankfurt auch in der Sommersaison zu Problemen kommt, ist laut Bericht momentan noch unklar. Immerhin will Fraport aber rasch Klarheit schaffen: Vorgesehen sei, mit einem „Anrampungsplan“ bis 8. Februar Planungssicherheit zu schaffen. Einen „Belastungssprung“ wolle der Flughafen aber „unbedingt vermeiden“.

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