Destinationen

ITB: Großes Interesse bei Ausstellern

Nach der Corona-Flaute: Zahlreiche Länder haben sich für die ITB 2023 bereits angemeldet

Nach der Corona-Flaute: Zahlreiche Länder haben sich für die ITB 2023 bereits angemeldet. Foto: querbeet/istockphoto

Der Zuspruch aus der Branche ist groß: Fünf Monate vor Beginn der ITB Berlin 2023 sind mehr als 70 Prozent der Ausstellungsfläche ausgebucht. Das teilt die ITB Berlin mit. Vom 7. bis 9. März 2023 wird die internationale Tourismusmesse unter dem Motto „Open for Change“ erstmals als reines B2B-Event ihre Türen öffnen. Für Reisebüros soll es Guided Tours geben.

Gastland Georgien präsentiert sich in Hub 27

Wie die ITB Berlin mitteilt, ist das Early-Bird-Angebot für die Standbuchungen gut angekommen. Nach Pandemie-bedingter Pause meldeten sich zahlreiche Organisationen und Firmen „gewohnt stark“ zurück. Besucher können sich über die vielfältigen Angebote der arabischen und europäischen Destinationen informieren. Mit einem größeren Stand seien die Türkei, Marokko und das Gastland Georgien vertreten. Georgien präsentiert sich im Hub 27, der erstmalig von der ITB Berlin genutzt wird.

Die arabischen Destinationen in Nordafrika und im Mittleren Osten werden im kommenden Jahr eine komplette Halle bespielen. Auch zahlreiche europäische Destinationen werden vertreten sein. Hervor hebt sich laut den Organisatoren der ITB Deutschland: Alle 16 Bundesländer werden sich entweder mit einem eigenen Stand oder sich als Aussteller bei der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) präsentieren.

Malediven zeigen starke Präsenz

Auch aus Asien ist die Nachfrage nach Ende der Pandemie groß. Vor allem die Malediven zeigten eine starke Präsenz, heißt es. In gewohnter Stärke zurück seien zum Beispiel auch Singapur, Thailand, Malaysia, Südkorea, Philippinen oder Japan.

Ebenfalls vertreten sein werden Indien, Australien und die USA sowie zahlreiche Karibik-Inseln und Länder des mittleren und südlichen Afrikas.

Große Nachfrage bei Kreuzfahrtanbietern

Als „erfreulich“ wertet die ITB Berlin das Comeback in Trend-Segmenten wie Travel Technology, Adventure, LGBTQI+, Technology und Responsible. Insbesondere der Travel Tech-Bereich komme mit Blick auf neue Hotel-Software und Payment-Anbieter erneut stark zurück. Auch die Nachfrage bei Kreuzfahrtanbietern sei hoch.

David Ruetz, Geschäftsführer der ITB Berlin, freut sich über den Zuspruch und unterstreicht noch einmal die Wichtigkeit der Neuausrichtung der Touristikmesse als B2B-Veranstaltung. Man sehe, „dass sich das Konsumentenverhalten und die Märkte zum Teil verändert haben. Eine Entwicklung vor der sich die ITB als weltweit größte Reisemesse nicht verschließen darf, um als Format auch weiterhin zukunftsfähig zu bleiben“.

Neue Plattform ITB Xplore

Parallel zur Messe wird der ITB Berlin Kongress stattfinden. Ausgewählte Sessions werden per Stream auf der ITB Xplore-Plattform angeboten. Über diese können auch Fachbesucher Termine mit Ausstellern vereinbaren. Mehr zum neuen Konzept der ITB lesen Sie im Schwerpunkt „Messen“ in der kommenden Ausgabe von touristik aktuell, die ab dem 31. Oktober erscheint.

 
Ute Fiedler