Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, hohe All-inclusive-Durchdringung und Sonnengarantie – die Karibik zählt im zweiten Winter in Folge zu den Gewinnern bei den deutschen Veranstaltern. Dabei hatten erneut die Dominikanische Republik und Mexiko erneut die Nase vorn.
Fast alle deutschen Anbieter konnten ihre Besucherzahlen in den beiden Volumenzielen im Vergleich zum Vorjahr steigern – und das trotz verringerter Flugkapazitäten. Als wichtigste Aufgabe sehen es die Fremdenverkehrswerber deshalb an, das Angebot an Flugplätzen auszubauen.
Gespräche mit Airlines laufen
So führt Petra Cruz, Europa-Chefin des Tourist Office der Dominikanischen Republik, nicht nur Gespräche mit Airlines wie Condor und Eurowings Discover, sondern verhandelt auch mit den Veranstaltern über Vollcharter.
Kuba, das dritte Volumenziel, hat deutlich besser als im sehr schlechten Vorjahreswinter abgeschlossen, ist aber noch sehr weit von den Vor-Corona-Zahlen entfernt. Von Vorteil ist, dass Kuba bei Einreise die Pässe nicht mehr stempelt, so dass die Angst verringert wurde, dass Kunden nicht mehr in die USA einreisen können.
Mit dem Buchungsverlauf für Jamaika und die kleinen Karibikinseln zeigen sich die Veranstalter recht zufrieden – auch, weil Condor endlich wieder Direktflüge nach Grenada und Tobago anbietet.
Und auch für den nächsten Winter sehen sich die Anbieter gut aufgestellt. So hat Alltours nach eigenen Angaben gut kalkuliert und bietet aufgrund des gefallenen Dollar-Kurses Pauschalreisen in die Dominikanische Republik, nach Mexiko und Kuba um rund fünf Prozent günstiger an.
Mehr über die Karibik und Lateinamerika lesen Sie im Schwerpunkt in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 21-22/2023), die es auch als E-Paper gibt.
