Der zunehmende Tourismus in der Arktis hat die norwegische Regierung dazu veranlasst, die Umweltschutzbestimmungen auf Spitzbergen zu verschärfen. Durch eine Reihe neuer Maßnahmen sollen die wachsenden Auswirkungen auf die gefährdete Tierwelt und Natur gemildert werden, informiert die deutsche Tourismusagentur Nordic Marketing.
Etwa zwei Drittel des zwischen dem norwegischen Festland und dem Nordpol liegenden Archipels sind als geschützte Naturreservate und Nationalparks ausgewiesen. Unter den aktualisierten Vorschriften werden Touristen mit mehr Einschränkungen bei Landgängen konfrontiert. Diese sind künftig nur noch an 43 ausgewiesenen Orten möglich, alle anderen Gebiete sind für Touristen gesperrt. Zudem gilt eine Begrenzung von 200 Passagieren auf Schiffen in allen geschützten Gebieten. Der Einsatz von Drohnen in diesen Arealen wurde verboten.