Wegen schlechter Auslastung und anhaltender Verluste – seit 2007 sollen sich über 100 Millionen Euro angehäuft haben – wollte die staatliche spanische Hotelkette Paradores sieben der insgesamt 93 historischen Häuser schließen. Doch das ist nun vom Tisch. Einzig der Parador de Puerto Lumbreras wird die Türen schließen. Das Drei-Sterne-Domizil in der Region Murcia musste im vergangenen Jahr weitere Übernachtungsrückgänge verzeichnen, nachdem nur etwa 20 Kilometer der Parador Lorca neu eröffnet wurde. Die Paradores in Albacete, Ayamonte, Manzanares, Ferrol , Teruel und Verin bleiben dagegen weiter im Unternehmensverbund. Allerdings will die Unternehmensleitung 27 Häuser temporär über einige Monate schließen.
Auch von den Arbeitsplätzen werden weniger als geplant entlassen: Anstatt 644 Mitarbeiter müssen sich „nur“ 350 eine neue Arbeit suchen. Die verbliebenen Mitarbeiter sollen flexibler eingesetzt werden. Außerdem werden zusätzliche Gratifikationen und einige Urlaubstage gestrichen.
Die Generalvertretung für die Paradores hat in Deutschland Ibero Tours inne. Weitere Informationen gibt es unter www.paradores.de.
Hotels
Paradores: Nur einer wird geschlossen
Seit Jahren hat die staatliche spanische Hotelkette Paradores - hier das Haus in Oropesa in Zentralspanien - mit Buchungsrückgängen zu kämpfen. Foto: Paradores
