Celestyal Cruises trennt sich zum Jahresende von der deutschen Repräsentanz H&H Touristik. Eine entsprechende Meldung des Branchenblatts Schiffsreisen intern bestätigt Thomas Kusch, bei dem Karlsruher Veranstalter verantwortlich für den Bereich Kreuzfahrten.
Als Grund für die Trennung nennt er einen Strategiewechsel der zypriotischen Reederei, die seit wenigen Wochen ein neues Management und künftig eine eigene Ansprechpartnerin für den deutschen Quellmarkt hat: Beatrix Schell mit Sitz in München beantwortet ab sofort Anfragen zur Saison 2019. Sie ist per E-Mail an b.schell(at)celestyalcruises.de zu erreichen. In anderen Märkten wie Frankreich und Großbritannien ist Celestyal Cruises bereits seit knapp zwei Jahren mit eigenen Büros vertreten.
Eine entsprechende Umstrukturierung auch in Deutschland sei der logische nächste Schritt gewesen, zu dem H&H Touristik selbst der Reederei geraten habe, erklärt Kusch. Er hofft, dass Celestyal Cruises weiterhin die Nähe zum stationären Vertrieb sucht. Denn: „Die Nachfrage ist da, das Produkt ist aber immer noch zu wenig bekannt.“
H&H Touristik werde auch über das Vertragsende hinaus Kombinationsreisen bestehend aus Kreuzfahrten mit Celestyal Cruises und Badeurlaub in Griechenland oder der Türkei anbieten, kündigt Kusch an – allerdings deutlich weniger als bisher. „Wir werden die Kreuzfahrten generell reduzieren und unseren Fokus wieder auf die Paketierung eigener Pauschalreisen konzentrieren. Das ist ja auch das, was H&H Touristik groß gemacht hat.“
Kreuzfahrten
