Kreuzfahrten

TUI Cruises: Vertriebsdirektor Udo Lutz geht

Udo Lutz verlässt das Unternehmen nach 15 Jahren mit sofortiger Wirkung

Udo Lutz verlässt das Unternehmen nach 15 Jahren mit sofortiger Wirkung. Foto: TUI Cruises

Der nächste Paukenschlag bei TUI Cruises: Udo Lutz, Mann der ersten Stunde bei der Hamburger Reederei und zuletzt Director Sales, verlässt das Unternehmen nach 15 Jahren mit sofortiger Wirkung. In einem Schreiben an Geschäftspartner teilt er mit, „dass ich mich einer neuen Herausforderung widmen werde“. 

Schreiben an Vertriebspartner

In dem Schreiben bedankt sich der erfahrene Vertriebsprofi für die „sehr gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit“ mit den Partnern. „Mir hat es immer viel Freude bereitet, mit Ihnen/Euch das Produkt Mein Schiff in den Markt zu stellen und gemeinsam Erfolg damit zu haben“. Dies sei nicht immer einfach gewesen. „Dennoch haben wir immer gemeinsam Lösungen gefunden und sind uns immer auf Augenhöhe begegnet“, betont Lutz.

Seine Aufgaben werden zukünftig „das eingespielte Team“ von Sandra Pfützenreuter (Head of Leisure Sales & Key Account Management) und Stephanie Bayer (Head of Incentives, Corporates & Direct Sales) übernehmen. Sie berichten an Clas Eckholt, Vice President Commercial.

Personeller Aderlass im Top-Management

Für TUI Cruises ist der Abschied von Udo Lutz ein herber Verlust. Denn mit ihm geht der personelle Aderlass bei der Reederei weiter. Nachdem im Oktober vergangenen Jahres bereits Andrea Kunze, Head of Sales Operations, Marketing & Events und zuvor Head of Sales Travel Agencies, das Unternehmen verlassen hatte, kündigte Anfang dieses Monats der langjährige Vertriebschef der Tochter Hapag-Lloyd Cruises, Carsten Sühring, seinen Abschied an.

Spannend wird nun, wie TUI Cruises den Vertrieb strategisch weiterentwickeln wird. Verantwortlich dafür ist Clas Eckholt, der am 1. Mai 2022 an Bord kam. Die Strategie: Unter seiner Führung soll das Zusammenwirken aller Commercial-Disziplinen vorangetrieben und die Premiummarke Mein Schiff „weiter gestärkt werden“.

Matthias Gürtler/Christofer Knaak
Anzeige