Reisevertrieb

TUI-Franchise: Shop-in-Shop mit TUI Cruises

Büroinhaberin Astrid Godbersen am Counter des ersten „Ankerplatz“ von TUI Cruises im First Reisebüro Neumünster. Foto: mg

Büroinhaberin Astrid Godbersen am Counter des ersten „Ankerplatz“ von TUI Cruises im First Reisebüro Neumünster. Foto: mg

Mit einem „Ankerplatz“ genannten Shop-in-Shop-Konzept mit TUI Cruises wollen die Franchise-Büros von TUI ihr Geschäft mit Kreuzfahrten weiter ausbauen. Geboten wird ihnen vom zweitgrößten Kreuzfahrtanbieter im Land „ein attraktives Gesamtpaket“, heißt es. 

Enge Zusammenarbeit, erhöhte WKZ

Zum Paket gehören unter anderem eine erhöhte Provision, Werbekostenzuschüsse (WKZ) und eine enge Betreuung durch einen Sales Manager der Reederei. Außerdem werden spezielle Webinare, Inforeisen und Schiffsbesichtigungen angeboten. Im Gegenzug erhofft sich TUI Cruises deutlich steigende Umsätze in den Ankerplatz-Büros.

Die erhöhte Präsenz in den Büros honoriert die Reederei mit einer Refinanzierungsmöglichkeit über drei Jahre, berichtet Franchise-Chefin Ilka Lauenroth. Sie gehe „davon aus, dass sich das Shop-in-Shop-Konzept für unsere Reisebüros refinanziert“.

Maritime Atmosphäre

Der erste „Ankerplatz“ befindet sich im First Reisebüro Neumünster, vorgestellt wurde er heute von TUI-Vertriebschef Benjamin Jacobi und Franchise-Leiterin Lauenroth. Mit dabei: Julia Schachtschneider (TUI Regionalleitung Nord) und Sandra Pfützenreuter (Key-Account-Managerin bei Mein Schiff) sowie die Inhaber des First Reisebüros Neumünster, Astrid und Ralph Godbersen.

Die sind sichtlich stolz auf ihr neues Highlight im Büro inklusive „Mein Schiff“-Diamant, Lampen in Möwenform und einem Teppich in der Optik des Oberdecks. Das Ziel: Die Kunden sollen „bereits bei der Buchung die Atmosphäre von Meer und Kreuzfahrt erleben“, so Ralph Godbersen. 

Während viele Reisebüros aufgrund des neuen Provisionsmodells von TUI Cruises der Reederei derzeit eher skeptisch gegenüberstehen, sieht Godbersen in dem maritimen Konzept eine sehr große Chance, „Kunden zu begeistern und das Geschäft mit Mein Schiff auszubauen“.

Franchise-Partner mit „riesigem Interesse“

Das Interesse der Franchiser am Ankerplatz sei „riesig“, so Lauenroth.  Aktuell hätten sich mehr Büros für das maritime Shop-in-Shop entschieden, „als wir im ersten Schritt bedienen können“. Weitere Ankerplätze sollen im kommenden Jahr folgen, auch 2025 wird das Konzept der Franchise-Chefin zufolge weiter ausgerollt.

Weitere Fotos vom Büro finden Sie auf der Instagram-Seite von touristik aktuell
 

Matthias Gürtler