Reisevertrieb Veranstalter

Tarifgespräche ohne Fortschritt

Der ursprüngliche Optimismus für eine schnelle Einigung bei den Tarifverhandlungen ist dahin: Auch bei der zweiten Sitzung kamen sich die Arbeitgeber unter dem Dach von DRV-T und die Gewerkschaft Verdi nicht näher. Damit löste sich die Hoffnung der Verdi-Vertreterin Ute Kittel auf „deutliche Fortschritte“ in Luft auf.  Verdi hatte am Samstag erstmals einen eigenen Forderungskatalog vorgelegt. Dieser sieht eine Gehaltssteigerung von 3,5 Prozent oder mindestens 90 Euro monatlich vor. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages soll nur ein Jahr betragen, um in dieser Zeit eine Modernisierung des Tarifvertrages und der Entgeltgruppen  auszuarbeiten. Weiterhin will Verdi die Azubi-Vergütung in Ost und West angleichen und die wöchentliche Arbeitszeit auf 38 Stunden festschreiben. Die Arbeitgeber fordern unter anderem ein niedrigeres Einstiegsniveau für künftige Beschäftigte ohne Tarifbindung. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 29. Oktober statt.
Anzeige