Reisevertrieb

CWT kritisiert DB-Vertrieb

Nicht glücklich mit der DB: CWT-Manager August Gossewisch

Nicht glücklich mit der DB: CWT-Manager August Gossewisch. Foto: CWT

Nach den jüngsten Provisionskürzungen verdienen selbst die großen Geschäftsreiseketten kein Geld mehr mit dem Vermitteln von Tickets für die Deutsche Bahn. „Wir sind froh, wenn wir damit keinen Verlust machen“, sagt August Gossewisch, Vice President bei Carlson Wagonlit Travel (CWT) im Interview mit touristik aktuell. Dies sei auch deshalb bitter, weil Anbieter wie CWT der Bahn „absolute Premium-Kunden“ bringen würden. „Da sollten wenigstens die Prozesskosten abgedeckt werden“, ärgert sich Gossewisch über die Vertriebsstrategie der DB.

Den Grund für die schwierige Situation in der Zusammenarbeit mit der Bahn, die auch in vielen Touristik-Büros für Probleme sorgt, liegt nach Einschätzung von Gossewisch vor allem im Monopol der Bahn: Dort wisse man, „dass unsere Kunden aufgrund des einheitlichen Services und Reportings den Anspruch haben, bei uns auch Bahn-Tickets zu buchen.“

Das Interview mit Gossewisch, zu dem er und Marketing-Managerin Martin Eggler auch über die CWT-Bilanz, die Entwicklung bei Online-Buchungen und das Airline-Geschäft sprechen, lesen Sie in der ITB-Ausgabe von touristik aktuell (ta 8-9/11), die kommende Woche erscheint.
Anzeige