Reisevertrieb

Expedia will in Bistro starten

Angetan vom Reisebüro-Vertrieb: Expedia-Manager Andreas Nau (links) und Arne Erichsen

Sind angetan vom Reisebüro-Vertrieb: die Expedia-Manager Andreas Nau (li.) und Arne Erichsen. Foto: mg

Mit neuen Midoffice-Schnittstellen und dem Freischalten von 160.000 eigenen Vertragshotels Mitte des Jahres in Bistro Portal will Expedia Deutschland die Zusammenarbeit mit Reisebüros weiter ausbauen. „Wir wachsen in diesem Vertriebsweg astronomisch“, schwärmt Deutschland-Chef Andreas Nau von der zunehmenden Akzeptanz des Hotelpartnerprogramms. Diese Entwicklung wolle man weiter ankurbeln.

Rund 3.500 Reisebüros verfügen hier zu Lande über eine Agenturnummer bei Expedia, 20 Prozent davon buchen regelmäßig. Mit den neuen technischen Anbindungen soll diese Zahl deutlich nach oben gehen.

Ein Grund für das verstärkte Engagement ist auch die Zufriedenheit der Hotels mit den über Expedia eingehenden Buchungen. Im Vergleich zu anderen Buchungskanälen seien die Storno-Quoten geringer und die Vorausbuchungen länger, berichtet Nau.

Darauf hätten auch Reisebüros ihren Einfluss: Die Buchungen seien oft höherwertiger. „Dort buchen andere Kunden“, so Nau. Ganz im Gegenteil zum boomenden Mobile-Geschäft: „Hier wird extrem kurzfristig und oft aus einem Hotelumkreis von 15 Kilometern gebucht“, sagt Geschäftsführerkollege Arne Erichsen. Nutzer seien die Leute, die früher ohne Vorausbuchung ins Hotel spaziert seien und nach einem Zimmer gefragt hätten.

Große Hoffnungen setzt Expedia Deutschland auf die jüngst gestartete Zusammenarbeit mit Payback. Gerade bei vergleichbaren Produkten sei dies für Online-Surfer, die vor einer Buchung im Schnitt 15 Portale besuchten, ein sehr wichtiges Buchungsargument. Und auch Reisebüros fahren auf das Thema ab: Rund 50 Prozent von ihnen geben bei der Buchung eine Payback-Karte an – „fast immer ist es die des Kunden“, berichtet Nau.  Mehr zu Expedia lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von tourisitik aktuell (ta 13/13).    
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