Reisevertrieb

AER: Eigene Wege im Marketing

Können sich auf die Kollegen in der Zentrale verlassen: AER-Vorstand Rainer Hageloch (links) und Geschäftsführer Hartmut Höhn

Können sich auf die Kollegen in der Zentrale verlassen: AER-Vorstand Rainer Hageloch (links) und Geschäftsführer Hartmut Höhn. Foto: AER

Mit neuen Ideen und Service-Angeboten baut die Reisebüro-Kooperation AER ihr Marketing-Angebot für Mitglieder aus. So profitieren starke Kreuzfahrtbüros gleich von zwei Neuerungen: Für die Akquise von Neukunden gibt es künftig eine individualisierbare Kreuzfahrtzeitung. Die Erstausgabe startet mit einer respektablen Auflage von 850.000 Exemplaren.

Parallel dazu gibt es gemeinsam mit der Kreuzfahrt-Initiative ein hochwertiges Magazin, das mit Reportagen und Infos zu Fluss- und Hochseereisen Stammkunden binden soll.

Von einer einheitlichen Vertriebs- und Handelsmarke wie etwa bei RTK oder diversen Franchise-Ketten hält man beim AER nach wie vor wenig. Die gewünschte Markenetablierung habe sich in der Regel als "langwieriger, sehr kostenintensiver und erfolgloser Prozess erwiesen", heißt es in Bielefeld. Als wesentlich Erfolg versprechender ist für Geschäftsführer Hartmut Höhn das regionale Empfehlungs-Marketing. Die "erfolgreichste und preiswerteste Werbung" sei die, die ein Kunde für das Reisebüro macht.

Der AER setze deshalb alles daran, die Qualität und den Service der eigenen Mitglieder entsprechend zu verbessern. Dazu gehört auch der Service der Zentrale, der von den Reisebüros jüngst Bestnoten erhielt: Eine Mitgliederumfrage zu den Themen Erreichbarkeit, Kompetenz, Freundlichkeit und Kulanz ergab einen Durchschnittswert von 1,54.