Reisevertrieb

Best-RMG: Veranstalter werden umdenken

Sieht Best-RMG in einer starken Position: Vertriebsvorstand Cornelius Meyer

Sieht Best-RMG in einer starken Position: Vertriebsvorstand Cornelius Meyer.<br>Foto: Best-RMG

Die Trennung von Deutschlands größter Reisebüro-Allianz QTA vor gut zehn Monaten hat bei der Kooperation Best-RMG offenbar keine negativen Spuren hinterlassen. Im Gegenteil: „Best-RMG geht es ausgezeichnet. Unsere strategische Qualitätsausrichtung nimmt deutlich Fahrt auf“, sagt Vertriebsvorstand Cornelius Meyer im Interview mit touristik aktuell. Durch das Anpassen „wichtiger Prozesse an das Geschäftsmodell“ würden die Mitgliedsbüros „noch unmittelbarer von ihrem Verbund profitieren“ und höhere Incentives kassieren.  Zudem habe „das Gemeinschaftsgefühl einen Schub bekommen“, so Meyer.

Für den Manager ist diese Entwicklung eine gute Grundlage, um mit Veranstaltern nach neuen Ansätzen in der Zusammenarbeit zu suchen. Gemeinsame Aktivitäten sollten nicht mehr „durch die Existenz von Einkaufsgemeinschaften begründet werden, sondern nach dem Wert ihrer Marktstimulanz bewertet und entlohnt werden“.

Meyer ist optimistisch, dass die Veranstalter schon bald umdenken werden. Denn sie seien aus diversen Gründen auf einen starken Reisebüro-Vertrieb angewiesen. So würden Hotels immer öfter versuchen, Veranstalter aus den Buchungsprozessen zu verdrängen.

Reisebüro-Ketten und -Kooperationen werden damit „vor die Wahl zwischen Loyalität zum Veranstalter oder Wechsel zur bilateralen Zusammenarbeit mit Leistungsträgern gestellt“, hat der Vorstand von Best-RMG festgestellt und fordert die Veranstalter auf, „sich endlich wieder glaubhaft zum stationären Vertrieb zu bekennen und sich mit eindeutigen Signalen und Aktivitäten dessen Loyalität“ zu sichern.

Das gesamte Interview mit Cornelius Meyer lesen Sie in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 34/13).
Anzeige