Reisevertrieb

FTI feilt an Buchungstechnik und Marketing

Gab den Startschuss für die Vertriebsoffensive: Ralph Schiller, Vertriebschef bei FTI

Gab den Startschuss für die Vertriebsoffensive: Ralph Schiller, Vertriebschef bei FTI. Foto: FTI

Mit einer umfassenden Vertriebsoffensive will FTI dem stationären Vertrieb noch näher kommen und durch verbesserte Technik die Arbeit am Counter erleichtern. „Wir haben uns zusammengesetzt und alle relevanten Themen zusammengefasst. Die werden wir jetzt abarbeiten“, kündigt Vertriebschef Ralph Schiller an.

Den Auftakt dafür bildet die Verlängerung von Optionen im System, für die bislang das Servicecenter angerufen werden musste. Seit 14. Juli können Büros Optionen beliebig oft um jeweils drei Tage verlängern – sofern das Angebot dann noch verfügbar ist.

Als nächsten Schritt soll es eine flexible Flugvakanz geben, um den Zugriff auf die vielfältigen Flugwelten von FTI zu vereinfachen. „Es gibt oft den Vorwurf, Reisebüros würden nur über Bistro verkaufen. Dies ist aber nicht der Fall, viele Verkäufer sind gerade im Flugsegment extrem fit“, ist Schiller überzeugt.

Zum gleichen Komplex gehört, dass endlich auch so genannte Leerwochen buchbar werden: Gerade türkische Kunden verbinden ihren Pauschalurlaub im Hotel gerne mit dem Besuch bei Landsleuten und wollen ihren Flug deshalb zeitversetzt antreten.

Darüber hinaus will FTI bei den Bezahlmöglichkeiten nachbessern. Geplant ist, dass es künftig bei jedem Vorgang eine freie Auswahl gibt, in welcher Form das Geld an den Veranstalter geht. Derzeit können etwa Pauschalreisen nur per Direktinkasso, Bausteinreisen wiederum nur per Agenturinkasso bezahlt werden.

Weiter auf der technischen To-do-Liste sind einheitliche Hotel-Codierungen für alle Marken und das Ermöglichen von einfachen Splitbuchungen via CRS. Auch bei Schulungen und Marketing geht FTI neue Wege. So gibt es 2015 ein Comeback der Schulungsreihe „FTI Destination Profi“. Diese ergänzt oder ersetzt die bisherigen Länder-Roadshows und führt jeweils 150 bis 200 Reiseverkäufer direkt in die Zielgebiete. Auf der Agenda stehen derzeit Florida, Oman, Ägypten und die Kanaren.

Nach dem Auftakt mit personalisierten Katalogen im Eigenvertrieb wird dieses Konzept für die Sommerkataloge 2015 auch mit der Kooperation Mein Reisespezialist fortgesetzt. Mitglieder der RTK-Vertriebsmarke können damit ihre Adresse, das Foto von Mitarbeitern sowie spezielle Reisetipps in die Erstauflagen ihrer FTI-Kataloge drucken lassen.

Ein Angebot für alle Büros ist das Konzept „Rent a Profi“. Große Agenturen haben dabei die Möglichkeit, FTI-Experten zu den Themen Recht, Kundendienst, telefonische Beratung und Gruppenreisen zu sich zu holen. Für kleinere Vertriebspartner werden Schulungen per Internet oder Skype angeboten.
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