Reisevertrieb

TUI wird zur Vertriebsmarke

Laut Vertriebschef Ralf Horter sollen fast alle der 450 TUI-eigenen Büros künftig zu TUI Stores werden

Laut Vertriebschef Ralf Horter sollen fast alle der 450 TUI-eigenen Büros künftig zu TUI Stores werden. Foto: TUI

Mit der Eröffnung des ersten TUI-Konzept-Stores in Stuttgart im Oktober gibt TUI den Startschuss für den neuen Vertriebsauftritt. Nahezu alle 450 TUI-eigenen Reisebüros sollen künftig schrittweise zu TUI Stores werden. Bis Ende des Jahres ist der Umbau von zehn Filialen geplant, die TUI als „exklusiven Shop-Namen“ tragen.

„Aus der Veranstaltermarke TUI wird so auch eine erlebbare Vertriebsmarke, die bundesweit für noch mehr Sichtbarkeit sorgt“, so Vertriebschef Ralf Horter. Damit gehe man nach der ersten Rebranding-Phase, bei der 130 Filialen der Vertriebsmarken Hapag-Lloyd Reisebüro und First Reisebüro zu TUI Reisecentern wurden, einen Schritt weiter. Ziel sei es, möglichst viele Filialbüros unter der Marke TUI zu führen. „Das Reisebüro ist für den Kunden Kontaktpunkt Nummer eins und bereits dort soll das TUI-Reiseerlebnis beginnen“, wirbt Horter.

Schon heute liege der Verkaufsschwerpunkt in den eigenen Reisebüros auf den Hotel- und Veranstaltermarken der World of TUI, die hier 70 Prozent der Umsätze bringen. Langfristig will Horter diesen Wert auf 80 Prozent steigern.

Die Franchise-Partner von TUI firmieren unverändert überwiegend unter den Vertriebsmarken TUI Reisecenter und First Reisebüro. Im Filialvertrieb können an Standorten, wo mehrere eigene Reisebüros nah beieinander liegen, die anderen Marken weiter zum Einsatz kommen.

Der Konzept-Store in Stuttgart wird mit einem neuen Ladenkonzept aufwarten: Neue elektronische Schaufensterelemente, digitale Medien wie eine interaktive Weltkarte, I-Pads und verschieden gestaltete Beratungszonen sollen den Kunden zur Interaktion und zum Verweilen einladen. Damit wolle man die Vorteile der Verzahnung der heutigen On- und Offline-Welt im Reisebüro zeigen, so Horter.
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