Reisevertrieb

TUI Stores: Bis zu 80 Prozent TUI

So sollen die TUI Stores von außen aussehen

So sollen die TUI Stores von außen aussehen. Abbildung: TUI

Im Zuge des Umbaus der 450 Filialbüros der Marke TUI Reisecenter zu TUI Stores will TUI den Anteil eigener Produkte weiter nach oben treiben. Ausschließlich TUI werden die Filialen aber auch künftig nicht verkaufen: Schließlich gebe es durchaus Produkte, „die wir gar nicht im Portfolio haben“, meint Vertriebschef Ralf Horter.

Zu ihnen gehörten vor allen Dingen Kreuzfahrtanbieter wie Aida Cruises, Sprachreisen und Produkte der Bahn- und Bustouristik. Auch vom Kunden gewünschte Hotels, die nicht über TUI buchbar sind, soll der Eigenvertrieb weiter buchen können. „Wir möchten auch im TUI Store keinen Kunden ziehen lassen“, sagt Peter Wittmann, der im TUI-Vertrieb für die eigenen Büros zuständig ist.

Andere Großveranstalter werden in den TUI Stores allerdings kaum noch einen Platz finden. Denn während der Anteil der TUI-Produkte in den Filialen des Marktführers vor vier Jahren gerade einmal bei 45 Prozent lag, soll er mittelfristig auf 80 Prozent steigen.

Weit ist der Weg bis dahin nicht mehr: Derzeit machen die TUI-Filialen 70 bis 73 Prozent der Umsätze mit Produkte aus dem eigenen Haus.
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