ASR-Wahlen: Es wird spannend

Der amtierende ASR-Präsident Norbert Pfefferlein will sich erst in den nächsten Wochen dazu äußern, ob er bei den Wahlen im November in Leipzig eine weitere Amtsperiode anstrebt. Es gelte dabei, „sowohl persönliche Gründe als auch berufliche Belastungen“ abzuwägen. Zudem sei er seit Oktober letzten Jahres auf EU-Ebene als Entwicklungshelfer für Tourismus in Entwicklungsländern engagiert.

Derzeit bewirbt sich für das Amt des Präsidenten lediglich die Iserlohner Reisebüro-Inhaberin Marija Linnhoff. Als Vizepräsident wird wieder Jochen Szech, Inhaber des Veranstalters Go East Reisen, antreten.  Für die Funktion der Schatzmeisterin gibt es derzeit zwei Bewerbungen: Neben der Amtsinhaberin Constanze Weiß vom Reisebüro Campus Travel in Leipzig hat auch Anke Budde vom Reisebüro Buddes Urlaubsreisen in Bretzenheim ihre Kandidatur eingereicht.

In ihrer Bewerbung schreibt Budde unter anderem: „Der ASR braucht ein eigenes scharfes Profil, um endlich aus dem Schatten des DRV heraustreten zu können. Unser Verband hat sich dem Mittelstand verschrieben. Genau hier sehe ich die vielfältigen Themen und Aufgaben des ASR." 

Wer diese Anforderungen stelle, übe zwangsläufig auch Kritik an der Arbeit des Verbands. „Kritisieren sollte aber nur jemand, der bereit ist, sich zu engagieren, Ideen und Lösungsansätze bietet sowie das Fachwissen hat, um es besser oder vielleicht manchmal auch nur anders zu machen.“ Die oberste Priorität im ASR müsse sein, „dass sich der Mittelstand bestens vertreten fühlt und ein Sprachrohr nach draußen bekommt“, so Budde.