Reisevertrieb

ASR: Schlesinger will Präsidentin werden

Roswitha Schlesinger möchte den ASR aus der „Bedeutungslosigkeit“ führen

Roswitha Schlesinger möchte den ASR aus der „Bedeutungslosigkeit“ führen. Foto: privat

Die Reisebüro-Inhaberin Roswitha Schlesinger möchte neue ASR-Präsidentin werden. Sie kandidiert am 3. November auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Mittelstandsverbands ASR in Wien für den Posten, den derzeit noch Jochen Szech innehat. Schlesinger ist vor 35 Jahren dem ASR beigetreten. Seitdem führt sie auch ihr Reisebüro ITD Travelmanagement in Borkheide.

Warum kandidiert Schlesinger? „Ich bin mit dem aktuellen Zustand des ASR unzufrieden“, so die Inhaberin. Sie meint, wenn der Reisebüro-Verband VUSR mittlerweile von den Medien als zweitwichtigster Verband nach dem DRV betrachtet würde, laufe irgendetwas falsch.

„Der ASR ist ein alter und gewachsener Verband. Leider ist er heute in die Bedeutungslosigkeit gerutscht“, erklärt Schlesinger. Neben der Reisebüro-Inhaberin will Klaus Ludwig als Vizepräsident antreten. Er wurde im Januar aufgrund von Querelen als ASR-Vorsitzender des Ausschusses Reiseveranstalter seines Amtes enthoben. Details dazu finden Sie hier.

Wer gegen Schlesinger antritt, ist offen. Der aktuelle Präsident Szech hat sich zu einer möglichen Wiederwahl bislang nicht geäußert. „Das ASR-Präsidium setzt sich nächste Woche zusammen. Dann fällt die Entscheidung“, sagt Schatzmeisterin Anke Budde gegenüber touristik aktuell.

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