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Ameropa verbessert das Provisionssystem

Ameropa-Geschäftsführer Martin Katz will Einzelagenturen eine attraktivere Vergütung bieten

Ameropa-Geschäftsführer Martin Katz will Einzelagenturen eine attraktivere Vergütung bieten. Foto: rie

Die Bahn-Tochter Ameropa setzt auf vereinfachte Konditionen für Einzelagenturen: Der Mindestumsatz entfällt, gleichzeitig wird die Grundprovision auf zehn Prozent angehoben. Zuvor begann die Basisprovision bei sieben Prozent. „Mit unserem neuen Provisionsmodell offerieren wir insbesondere neuen und kleineren Agenturen eine attraktive, faire Vergütung und steigern als Nischenanbieter gleichzeitig unsere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Großveranstaltern“, sagt Geschäftsführer Martin Katz.

Die Staffelprovision ist in drei Stufen unterteilt: Ab einem Umsatz von 50.000 Euro wird ein Prozent Zusatzprovision gewährt, ab 100.000 Euro sind es zwei Prozent und ab 150.000 Euro Jahresumsatz drei Prozent. Die Auszahlung der Staffelprovision erfolgt auf den Gesamtumsatz am Ende des Touristikjahres.

Als weitere Vorteile für Reisebüros nennt Katz die Übernahme der Disagio-Gebühren bei Kreditkartenzahlungen und den Verzicht auf eine Malusregelung. Hinzu komme eine klare Positionierung gegen Rückvergütungsmodelle: Agenturen, die mit Finanzdienstleistern auf der Basis von Rückvergütungen zusammenarbeiten, erhalten eine Einheitsprovision in Höhe von sieben Prozent.
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