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ARD-Markencheck: TUI ist geschockt

Im „Markencheck“ der ARD: TUI wehrt sich gegen eine „tendenziöse“ Berichterstattung

Im „Markencheck“ der ARD: TUI wehrt sich gegen eine „tendenziöse“ Berichterstattung. Foto: ras

So lang war eine Pressemitteilung selten: Auf drei A-4-Seiten hat TUI auf den gestern in der ARD ausgestrahlten Beitrag „Markencheck“ reagiert. In diesem war Deutschlands Marktführer bei Themen wie Hotelqualität, Verhalten bei Reklamationen vor Ort und Preis-Leistungs-Verhältnis nicht besonders gut weggekommen.  „Wir halten den Markencheck für durch und durch tendenziös. Er wirft in weiten Teilen ein völlig falsches Bild auf TUI“, schimpft Pressechef Mario Köpers. Unzählige Marktforschungsstudien sowie „Millionen von Kundenbewertungen auf Hotelbewertungsportalen“ zeigen laut Köpers, dass TUI über „einen exzellenten Ruf“ verfüge und hohe Qualität biete. „Umso überraschter“ sei man von den Erkenntnissen des Autorenteams gewesen. „Wir sind schockiert über die Art und Weise, wie dieser Beitrag gestaltet wurde und fühlen uns von den Autoren der Sendung hinters Licht geführt“, so Köpers. 

Dazu gehört, dass unter anderem das kritisierte Riu-Hotel auf Gran Canaria offensichtlich nicht wie angegeben „zufällig“ ausgewählt wurde, sondern ganz bewusst. Den Autoren der Sendung sei bekannt gewesen, dass in dem Haus eine Komplettrenovierung anstehe. Dieses Hotel dann mit einer nahegelegenen nagelneuen Anlage zu vergleichen sei unseriös.

Auch die Reisebüro-Kritik versucht Köpers zu relativieren. Im Beitrag entstehe der Eindruck, „dass sieben von zehn getesteten TUI-Reisebüros bewusst Informationen“ über eine Baustelle zurückgehalten haben. Diesen Vorwurf weise man entschieden zurück. Das falsche Bild entstehe durch die verschiedene Buchungssysteme und Testbuchungen, die nicht bis zu Ende geführt würden. Die Baustellen-Information, die im System Pflicht sei, wäre aber „möglicherweise erst zu einem späteren Zeitpunkt“ erschienen.

Sie würde außerdem auf der Buchungsbestätigung gedruckt, die jeder Kunde unterschreiben müsse. „Das Reisebüro ist verpflichtet, diese gemeinsam mit dem Kunden durchzugehen. Es verlässt folglich kein Kunde, der eine TUI Reise gebucht hat, ohne Baustellen-Information das Reisebüro“, betont der Pressesprecher. 

Die gesamte Pressemitteilung, in der TUI detailliert auf die einzelnen Testkategorien eingeht, finden Sie hier.

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