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Thomas Cook: Deutlicher Gewinnrückgang

Der heiße Sommer in vielen Quellmärkten und die damit verbundene schwache Nachfrage hat beim Reisekonzern Thomas Cook für heftige Einbußen beim Gewinn gesorgt. Dieser beträgt vor Steuern, Zinsen und Sonderposten für das Ende September beendete Geschäftsjahr rund 280 Millionen Euro. Das sind rund 60 Millionen Euro weniger als ein Jahr zuvor.

CEO Peter Fankhauser hatte bereits vor zwei Monaten gewarnt, der Gewinn werde deutlich niedriger ausfallen als geplant. Dass die Zahlen nun noch schlechter sind, begründet er mit diversen „Einmaleffekten“. Enttäuschend war für Cook vor allem die Entwicklung bei den Veranstaltern. Im Airline-Geschäft stieg der operative Gewinn leicht an.

Auch der Winter läuft bei den Cook-Veranstaltern noch nicht rund. So liegt Kontinentaleuropa, zu dem auch Deutschland gehört, bei den Buchungen mit zwei Prozent im Minus. Einer der Gründe dafür seien Rückgänge für das wichtige, aber vergleichsweise teure  Winterziel Kanaren. Die Nachfrage für die Türkei, Ägypten und Tunesien sei dagegen gut, heißt es.

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