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Luxusreisen: Die Suche nach dem besonderen „Etwas“

Luxus an außergewöhnlichen Orten: Sonop Camp in Namibia. Foto: hb

Luxus an außergewöhnlichen Orten: Sonop Camp in Namibia. Foto: hb

Gewöhnliche Reisen, nur mit einem höheren Standard, gehören nicht zu ihrem Beuteschema: Luxuskunden wollen heute nicht nur luxuriöse Unterkünfte, sondern suchen gleichzeitig außergewöhnliche Urlaubserlebnisse. Diese Erfahrung machen nicht nur viele Reisebüros, sondern auch die Veranstalter.

Bei diesen Kunden gehe es um „außergewöhnliche Once-in-a-lifetime-Erlebnisse auf höchstem Niveau“, beschreibt Stephan Braun, Chef von Windrose Finest Travel, den Anspruch. Der Trend gehe zu noch mehr Exklusivität und individuellerem Luxus.

Dem kann sich Airtours-Chef Steffen Boehnke nur anschließen. Es sei „der Moment, der bei den Kunden in Erinnerung bleibt“. Entsprechend müssten Rundreisen und Ausflugspakete immer das besondere „Etwas“ bieten.

Dieses Etwas könnten zum Beispiel „Boutique-Hotels an nicht so bekannten Orten“ sein, sagt Mike Lehmann von Dertour Deluxe. Und FTI-Geschäftsführer Ralph Schiller verweist für die Marke Gold by FTI auf „großzügige Suiten oder Villen mit Butler-Service inmitten der Natur“. Sie seien zuletzt besonders gut nachgefragt worden.

Nahezu alle Veranstalter betonen, dass die Angebote in ihren Katalogen eher als Denkanstoß denn als fertige Bestellware zu verstehen seien. Für Reisebüros ist das eine hervorragende Chance. Denn gerade Kunden mit großem Budget überlassen die Recherche gerne Profis – und die wiederum können sich auf den von ihnen favorisierten Veranstalter verlassen.

Was diese in ihren aktuellen Programmen bieten, lesen Sie in unserem Special „Luxusreisen“ in der neuen Ausgabe von touristik aktuell, die Anfang nächster Woche erscheint (ta 34/2019). Dort finden Sie auch einen ausführlichen Artikel zum Sonop Camp sowie Tipps von Reiseverkäufern zu Luxusreisen ins Südliche Afrika (Umfrage der Woche auf Seite 4).

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