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Wintersport: Argumente für Veranstalterreise

Wintersport steht bei vielen Reisenden hoch im Kurs. Die Veranstalter schnüren oft komfortable Pakete

Wintersport steht bei vielen Reisenden hoch im Kurs. Die Veranstalter schnüren oft komfortable Pakete. Foto: Pexels/pixabay

Angesichts der Insolvenz von Thomas Cook stellen sich viele Kunden die Frage, warum sie ihren Wintersport-Urlaub in den Alpen über einen Veranstalter und nicht einfach direkt über das Hotel ihrer Wahl buchen sollten. Immerhin geht das dank Eigenanreise ja recht unkompliziert und viele Hotels bieten kundenfreundliche Stornoregelungen an. Die Reiseveranstalter sehen das naturgemäß anders und verweisen auf die Vorteile, die eine Veranstalterreise bietet. Diese können auch für Reisebüros bei der Beratung eine gute Argumentationsgrundlage sein.

Martin Katz, bei FTI für den Bereich Eigenanreise zuständig, führt an, dass „viele Hotels aus dem FTI-Wintersportportfolio in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis 14 Tage vor Abreise kostenlos stornierbar“ seien. Zudem kümmere man sich um Ersatzunterkünfte, falls die gebuchte Unterkunft beispielsweise aufgrund von Schneechaos nicht erreichbar sei.

Bei TUI lautet das Zauberwort für bislang unentschlossene Kunden „Schneegarantie“. In mehr als 100 Hotels gilt bis Ende März: Sollten bis sieben Tage vor Anreise weniger als drei Viertel der Lifte im Skigebiet in Betrieb sein, können die Kunden auf einen anderen Zeitpunkt oder auf eine andere Unterkunft mit besseren Schneeverhältnissen umbuchen. Dieses Argument ziehe bereits seit zwölf Jahren. „Außerdem erhalten unsere Kunden bei jedem Hotelaufenthalt das TUI-Plus-Paket, das eine persönliche oder multimediale Betreuung, einen digitalen Reiseführer und ein professionelles Krisen-Management beinhaltet“, so TUI-Wintersportexperte Sven Görrissen. Auch der persönliche Kontakt im TUI-Reisebüro gebe den Gästen die Sicherheit, im Krisenfall einen kompetenten Ansprechpartner zu haben.

Dieter Hovenbitzer, Produkt-Manager Eigenanreise bei Alltours, verweist auf die günstigeren Preise, die die Veranstalter aufgrund der Kontingentverträge mit den Hotels anbieten könnten. Zudem gebe es aus dem gleichen Grund oftmals auch dann noch verfügbare Zimmer, wenn das Hotel auf anderen Kanälen bereits als ausgebucht gelte.

Mehr zum Thema lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe 40/2019 im Schwerpunkt Wintersport.

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