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Unesco ernennt 21 neue Welterbestätten

Neues Mitglied im Reigen der Welterbestätten: das Bischofsviertel im französischen Albi

Neues Mitglied im Reigen der Welterbestätten: das Bischofsviertel im französischen Albi.<br>Foto: Atout France

Australische Sträflingskolonien, Kanäle in Amsterdam und ein Testgelände für Nuklearwaffen auf den Marshall-Inseln – die Liste der Unesco wird immer länger. Gleich 21 neue Stätten wurden auf der 34. Tagung in Brasilia mit dem werbewirksamen Welterbe-Titel beschenkt, darunter auch eine vietnamesische Zitadelle, ein Meeresschutzgebiet in der Südsee, das Bischofsviertel von Albi in Frankreich und die zentrale Hochebene von Sri Lanka. 

Deutschland ergatterte keine weitere Auszeichnung, jedoch wurde das Weltkulturerbe „Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar“ um die Oberharzer Wasserwirtschaft erweitert. Und immerhin hat das Welterbekomitee dem Oberen Mittelrheintal den Titel durch die umstrittenen Brückenbaupläne zwischen Mainz und Koblenz nicht wieder aberkannt.

Insgesamt sind nun 911 Stätten in 151 Ländern zum Unesco-Welterbe geadelt: 704 Kulturerbestätten, 180 Naturerbestätten und 27 Stätten, die zu beiden Kategorien gehören. Die vollständige Liste gibt es unter www.unesco.de/welterbeliste.html.