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Dürrekatastrophe: Kenia sieht sich wenig betroffen

Das kenianische Fremdenverkehrsamt hat derzeit keine leichte Aufgabe. Einerseits muss es über die aktuelle Dürrekatastrophe und deren Auswirkungen auf den Kenia-Tourismus aufklären. Andererseits hat es den Auftrag, touristische Neuigkeiten aus dem ostafrikanischen Land zu verbreiten. Mit diesen Informationen wolle man aber keineswegs von dem Notstand ablenken oder diesen beschönigen, bekräftigen die Tourismuswerber.

Vor einigen Tagen hatte das kenianische Tourismusministerium in einer Stellungnahme erklärt, dass von der Dürre größtenteils nur die dünn besiedelten Halbwüsten Nord- und Nordostkenias betroffen seien und die touristisch relevanten Regionen fernab dieser Gebiete lägen. Zudem sei das Land in der Lage, die Bevölkerung in den Trockengebieten mit Hilfslieferungen zu versorgen, sodass es im Gegensatz zu Somalia zu keiner Hungersnot kommen werde.

„Nach Kenia zu reisen bedeutet daher kein Verdrängen oder Wegschauen, sondern ist wie immer ein wichtiger Beitrag für die Wirtschaft des Landes und für den Reisenden mit keinerlei Einschränkungen verbunden“, teilen die Kenia-Werber mit. Der Tourismussektor sei einer der wichtigsten Devisenbringer und sichere Arbeitsplätze und Einkommen vieler Menschen.