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Jordanien investiert in neue Projekte

Auch in Naturschutzgebiete – hier das Dana Nature Reserve – will Jordanien investieren

Auch in Naturschutzgebiete – hier das Dana Nature Reserve – will Jordanien investieren. Foto: JTB

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, investiert Jordanien in eine Reihe neuer Tourismusprojekte. Zu den größten Bauvorhaben zählt Marsa Zayed am Roten Meer. Dort entstehen an einer zwei Kilometer langen Küstenlinie für zehn Milliarden US-Dollar mehrere Luxushotels, Einkaufsstraßen und Yachthäfen. Die erste Bauphase soll 2014 abgeschlossen sein. Auch am Toten Meer werden die Kapazitäten erhöht. Nach der Eröffnung eines neuen Crowne Plaza (2012) und eines Hilton (2013) stehen 2.200 Betten statt bislang 1.500 zur Verfügung.

Einen weiteren Fokus legt das arabische Land auf die Förderung des sanften Tourismus. So sollen in den nächsten Jahren acht neue Schutzgebiete erschlossen werden und bestehende wie das Shaumari und Yarmouk Nature Reserve durch neue Wanderwege und Besucherzentren aufgewertet werden. In Dana, dem größten Reservat des Königreichs, wird ein Kulturerbe-Dorf errichtet.

Der Queen Alia International Airport in Amman wappnet sich mit einem neuen Terminal für das wachsende Passagieraufkommen. Bis 2012 wird die Gesamtfläche auf mehr als 100.000 Quadratmeter erweitert. Danach können zehn Millionen Fluggäste jährlich abgefertigt werden, was einer Verdopplung entspricht. Aus Deutschland reisten im vergangenen Jahr rund 71.000 Urlauber nach Jordanien, vor drei Jahren waren es erst halb so viele.