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Dom Rep: Investitionen beflügeln Aufwärtstrend

Die Strände der Dominikanischen Republik lockten 2013 noch mehr Sonnenhungrige als im Vorjahr

Die Strände der Dominikanischen Republik lockten 2013 noch mehr Sonnenhungrige als im Vorjahr. Foto: FVA Dom Rep

Die Dominikanische Republik ist 2013 kräftig in der Gunst der Deutschen gestiegen. Während sich die Zahl aller ausländischen Touristen von Januar bis November 2013 um knapp drei Prozent erhöht hat, kamen aus der Bundesrepublik stolze 15,7 Prozent mehr Urlauber: Rund 190.000 Deutsche haben sich an Stränden erholt, erkundeten die mit 30 Plätzen größte Golfdestination der Region und entdeckten die ursprünglichen Ökosysteme in den 30 Nationalparks des Landes.

Im November 2013 steigerte sich die Zahl der deutschen Sonnenanbeter sogar um 31 Prozent. Dazu trugen fünf neue Flugverbindungen bei, die zur Wintersaison aufgelegt wurden: zwei Condor-Flüge ab München und zwei TUI-Flüge ab Hamburg nach Punta Cana sowie eine zusätzlich TUI-Maschine ab Hamburg nach La Romana. Bei TUI lag die Destination mit einem Anteil von 16 Prozent an der Spitze des Fernreisegeschäfts.

Nach wie vor buchen 90 Prozent der deutschen Besucher eine Pauschalreise, 80 Prozent davon All-inclusive. Für 2014 erwartet Europa-Direktorin Petra Cruz-Deyerling aufgrund der neuen Flugkapazitäten weitere 15 Prozent Zuwachs an deutschen Gästen.

Mit zahlreichen Investitionen setzt das Land auch künftig auf den internationalen Tourismus. Neue Autobahnen und Schnellstraßen verkürzen die Fahrzeiten zwischen den wichtigsten Zielen. Neue und frisch renovierte Hotels wollen vor allem anspruchsvolle Gäste ansprechen. Mitten im Hotelgebiet von Punta Cana bietet nun auch der neue Bavaro Adventure Park Familien-Fun.

In Puerto Plata investiert die Carnival Corporation 65 Millionen US-Dollar in einen neuen Kreuzfahrthafen, in dem Mitte des Jahres die ersten Schiffe anlegen sollen. Gleichzeitig wird der dortige Flughafen ausgebaut, und es entstehen 1.440 neue Hotelzimmer in der Region.

Aber auch der Aktiv- und Ökotourismus im Inland wird verstärkt erschlossen. Aktivurlauber locken Wanderungen, Gipfel-Trekking und River-Rafting. Mehrere Lodges in den Bergen haben das neue Öko-Label des Landes erhalten.