Balearen-Präsidentin Marga Prohens auf der ITB. Foto: ras
Der Countdown für den ersten Belastungstest läuft: Ostern wird es voll werden auf Mallorca. Die Veranstalter berichten unisono von Zuwächsen. Und Wachstum hat es auf Deutschlands liebster ausländischer Insel auch in den vergangenen Monaten gegeben: Im Januar kamen 68.000 Deutsche – plus sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Und im vergangenen Jahr reisten rund 4,6 Millionen Gäste an, was ein Zuwachs von fast sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
An der Ferieninsel führt also auch in diesem Jahr kein Weg vorbei. Doch wo genau wird dieser Weg hinführen? Wird es beispielsweise neue Verordnungen der balearischen Inselregierung geben?
Drei Kreuzfahrtschiffe pro Tag
Schließlich hat die konservative PP die lange regierende sozialdemokratische Partei PSOE abgelöst. Diese hatte unter anderem den Trinktourismus in Palma mit einigen Gesetzen eingeschränkt. Auch der Overtourism sollte durch das Limit von drei Kreuzfahrtschiffen pro Tag in Palma eingedämmt werden.
Diese Regelungen gelten auch weiterhin. Sie werden allerdings noch ein wenig modifiziert werden, hieß es von Seiten der neuen Inselregierung auf der ITB in Berlin. Die Messe-Delegation wurde von der neuen Ministerpräsidentin Marga Prohens, dem Tourismusminister Jaume Bauza und Palmas Bürgermeister Jaime Martinez angeführt.
Kernbotschaft der Politiker: Alle Urlauber sind willkommen – sofern sie der Insel und ihren Bewohnern respektvoll begegnen. „Der Tourismus ist unsere wichtigste Einnahmequelle, aber es müssen sich nicht nur die Touristen, sondern auch die Einheimischen wohlfühlen. Das ist teils ein Spagat, aber unsere Verantwortung“, weiß Marga Prohens.
Was die Politiker unter anderem geplant haben, lesen Sie in der aktuellen touristik aktuell (ta 05/2024), die diese Woche erschienen ist, oder im E-Paper.
