Kreuzfahrten

Nicko Tours übernimmt Deilmann-Flusskreuzer

Schließt die Lücken im Portfolio: Nicko-Tours-Chef Ekkehard Beller

Schließt die Lücken im Portfolio: Nicko-Tours-Chef Ekkehard Beller. Foto: aze

Der Stuttgarter Flussreiseanbieter bedient sich aus der Konkursmasse der Peter Deilmann Reederei und erweitert seine Flotte um sieben auf nun 28 Schiffe. Die Heidelberg (Fahrtgebiet Donau), Casanova (Rhein, Neckar), Frederic Chopin (Elbe, Oder), Katharina von Bora (Elbe, Oder), Königstein (Elbe, Havel), Cézanne (Seine) und Princesse de Provence (Rhône, Saône) fahren weiter unter den auf dem deutschen Markt bekannten Namen und werden in einem eigenen Katalog vermarktet, der Mitte November erscheinen soll.

„Wir freuen uns, dass wir mit den kleinen und feinen Schiffen unser Sortiment um neue und interessante Zielgebiete wie Seine, Rhône, Elbe und Oder erweitern können. Seit Jahren fragen unsere Kunden nach diesen Routen, aber wir hatten nichts anzubieten“, so Nicko-Tours-Chef Ekkehard Beller. Der Manager ist sich sicher, mit den neuen Schiffe und Routen kein großes Risiko einzugehen: „Wir haben in den vergangenen Jahren stark in den Reisebüro-Vertrieb investiert und enorme Buchungszuwächse zu verzeichnen. Bei uns entwickelt sich das Flussreisegeschäft seit Jahren prächtig und die Deilmann-Schiffe sind im Markt – sowohl bei Endkunden als auch in den Reisebüros – bereits bekannt.“

Für das kommende Jahr rechnet Beller mit 90.000 Passagieren. Dies entspräche einem Plus von 30 Prozent gegenüber 2009 (69.000 Gäste).
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