Kreuzfahrten

Royal Caribbean: Keine Einbußen im DACH-Markt

Das Markentrio von RCCL – hier die Symphony of the Seas – wächst bis zum Jahr 2024 auf 50 Schiffe an

Das Markentrio von RCCL – hier die Symphony of the Seas – wächst bis zum Jahr 2024 auf 50 Schiffe an. Foto: RCCL

Die Schließung des Deutschland-Büros vor Jahresfrist hat für den Kreuzfahrtkonzern Royal Caribbean Cruises hier zu Lande nicht zu Einbußen geführt. Dies beteuert Emmanuel Joly, Sales Director Eurozone, in der 2017 die Vertriebseinheiten für den DACH-Markt sowie für Frankreich, Italien und Spanien zusammengeführt wurden: „Wir sind mit der bisherigen Entwicklung unseres Geschäfts in Deutschland für 2018 mit stabiler Auslastung und hohen Erträgen zufrieden“, sagt der Manager gegenüber touristik aktuell. Die Nachfrage der deutschen Reisebüros sei „nach wie vor hoch“. 

„Wir sind in Deutschland präsent und sehen Deutschland weiterhin als wichtigen Absatzmarkt an“, so Joly weiter. Ihm zufolge beschäftigt Royal Caribbean Cruises aktuell 17 Sales Manager, die für die Belange der Vertriebspartner in den deutschsprachigen Märkten zuständig sind und vom Home Office aus agieren. Anfragen würden außerdem von mehr als 30 Mitarbeitern im Service-Center in Hamburg bearbeitet.

Der weitere Ausbau des Vertriebs in Deutschland sei in den kommenden Monaten das „vorrangige Ziel“ der RCCL-Europa-Zentrale in Barcelona, sagt Joly: „Wir möchten den Austausch mit den Partnern intensivieren, um die Wachstumsmöglichkeiten bestmöglich für uns ausschöpfen zu können.“ Dafür hat RCCL unlängst den ehemaligen Hurtigruten-Manager Kaspar Berens angeheuert (siehe hier).

Der Konzern ist auf Expansionskurs: Bis zum Jahr 2024 wächst die Flotte des Markentrios Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Azamara Club Cruises von derzeit 41 Schiffen auf 50 schwimmende Hotels an.

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