Kreuzfahrten

Kreuzfahrt: Corona-Krise wird fatale Folgen haben

Die Corona-Krise wird wohl nicht jeder Kreuzfahrtanbieter zu retten sein, befürchten Experten

Die Corona-Krise wird wohl nicht jeder Kreuzfahrtanbieter zu retten sein, befürchten Experten. Foto: LeeYiuTung

Auch die Kreuzfahrtindustrie, bisher ein Wachstumsmotor der Touristik, muss in der Corona-Krise herunterfahren. Der Schiffsbetrieb ist über Wochen, wenn nicht über Monate, eingestellt. So manche Reederei wird das nicht überstehen, erwarten Experten.

Der Shutdown auf See werde einen „enormen wirtschaftlichen Schaden“ verursachen und könnte gerade für kleinere Reedereien und solche, die neu am Markt sind, „fatale Folgen“ haben, befürchtet Branchenkenner Konstantin Bissias. „Es wird einige geben, die auf der Strecke bleiben – und das ohne eigenes Verschulden“, sagt der frühere Reederei-Manager im Gespräch mit touristik aktuell.

Diese Einschätzung teilt auch Schifffahrts- und Kreuzfahrt-Analyst Thomas P. Illes. Würde der Schiffsbetrieb, wie von Reedereien angekündigt und erhofft, tatsächlich zeitnah wieder anlaufen, wären die Verluste für die „bislang weitestgehend hochprofitable Kreuzfahrtindustrie problemlos wegzustecken“, meint er. Problematisch könnte es hingegen für kleinere Reedereien werden, die nicht über die Skaleneffekte, Finanzkraft und Kreditwürdigkeit großer Konzerne verfügen. „Insolvenzen sind hier ohne Unterstützungshilfen nicht ausgeschlossen“, so Illes.

Den vollständigen Artikel, der auch darlegt, wie hoch die Kosten für eine Flottenstilllegung sein können, lesen Sie in Ausgabe 11-12/2020 von touristik aktuell, die in dieser Woche erscheint. Digital ist der Artikel im E-Paper der ta-App zu lesen.

 
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