Kreuzfahrten

Hurtigruten Group laut CEO „wirtschaftlich gesund“

Wegweisend: die HX-Schiffe Roald Amundsen und Fridtjof Nansen. Foto: Hurtigruten Expeditions/Ted Gatlin

Wegweisend: die HX-Schiffe Roald Amundsen und Fridtjof Nansen. Foto: Hurtigruten Expeditions/Ted Gatlin

Daniel Skjeldam, CEO der Hurtigruten Group und der Expeditions-Sparte HX. Foto: Hurtigruten

Daniel Skjeldam, CEO der Hurtigruten Group und der Expeditions-Sparte HX. Foto: Hurtigruten

Nach Medienberichten über eine finanzielle Schieflage der Hurtigruten Group bezog Konzernchef Daniel Skjeldam auf der ITB Berlin persönlich Stellung zur Situation der norwegischen Reederei. Und er richtete im Gespräch mit touristik aktuell eine Botschaft an die Vertriebspartner.

Die „Wirtschaftswoche“ hatte vorvergangene Woche in einem Artikel von „Geldsorgen“ der Hurtigruten Gruppe geschrieben und in diesem Zusammenhang von einem „entscheidenden Sommer“ für die Traditionsmarke. Für deren Kernprodukt, die Postschiffreisen in Fjordnorwegen, ist Deutschland ein wichtiger Markt. Die Nachricht sorgte bei einigen Endkunden und Vertriebspartnern für Verunsicherung, wie in Social-Media-Foren zu lesen war.

Probleme infolge der Corona-Krise

Dem Bericht des Wirtschaftsmagazins widersprach Daniel Skjeldam, CEO der Hurtigruten Group und der Expeditions-Sparte HX, gegenüber ta nicht in Gänze, kritisierte aber entschieden die „Vermischung“ von Informationen und insbesondere die daraus resultierende Kernaussage. Er räumte ein, dass Hurtigruten – ebenso wie andere touristische Unternehmen auch – im Zuge der Corona-Krise „Probleme“ gehabt habe. Richtig sei auch, dass man eine Finanzspritze in Höhe 185 Millionen Euro durch Kreditgeber und Investoren erhalten habe. Diese im Dezember vergangenen Jahres angekündigte Rekapitalisierung sei wie geplant vorgenommen worden, so der Manager.

„Wir haben die volle Unterstützung unserer Partner“

Eine wirtschaftliche Schieflage aber gebe es so nicht. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer finanziellen Situation und haben die volle Unterstützung unserer Partner”, sagte Skjeldam am Mittwoch in Berlin. Er betonte, der Konzern sei “wirtschaftlich gesund”.

Wie die Expeditions-Sparte HX nun stärker in den Reisebüro-Vertrieb in Deutschland investieren will, lesen Sie in der ITB-Berichtsausgabe von touristik aktuell, die am 18. März erscheint.

Christofer Knaak
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