Reisevertrieb

Tarifverhandlungen weiter zäh

Ohne konkretes Ergebnis ist am Freitag das dritte Treffen zu den Tarifverhandlungen zwischen der DRV-Tarifgemeinschaft und der Gewerkschaft Verdi zu Ende gegangen.

Im Wesentlichen ist es in der dritten Verhandlungsrunde wieder um die Reisebüro-Mitarbeiter gegangen, die die Arbeitgeber künftig stärker leistungsorientiert bezahlen möchten. Immerhin sei man hier aber „um Millimeter“ vorangekommen, wie die Verhandlungsführerin der Arbeitnehmerseite, Ute Kittel von der Gewerkschaft Verdi, sagt.

Die Arbeitgeber beharren offenbar nicht mehr so sehr auf der anfangs diskutierten Fixlohnabsenkung im Vertrieb, sondern zeigen sich hier gesprächsbereit. Die Grundidee bleibt aber, vor allem die neu eingestellten Reisebüromitarbeiter stärker leistungsorientiert zu bezahlen. Die Möglichkeiten hierzu sollen nun zunächst in kleiner Runde weiterdiskutiert werden, in einer Arbeitsgruppensitzung am 22. November. Doch noch vor Weihnachten, am 20. Dezember, wollen sich die Parteien bereits wieder im großen Kreis treffen, zur dann 4. offiziellen Verhandlungsrunde.

Sprich, Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind sich einig, dass sie die Verhandlungen nicht verzögern und trotz nach wie vor sehr unterschiedlicher Auffassungen zügig eine Einigung erreichen wollen.