Reisevertrieb

Thomas-Cook-Reisebüros werden digitaler

So sieht der neue Look der Thomas-Cook-Reisebüros aus

So sieht der neue Look der Thomas-Cook-Reisebüros aus. Foto: Thomas Cook

Im Zuge der Omni-Channel-Strategie werden ab dem ersten Quartal 2015 auch die Thomas-Cook-eigenen Reisebüros verändert. Damit möchte der Konzern den Wünschen der Kunden nach einer interaktiveren Aufmachung der Agenturen Rechnung tragen.

So werden die Schaufenster zukünftig „zettelfrei“, großflächige Bildschirme weisen auf mögliche Reiseangebote hin. Die Reisebüros selbst ­– weiter in den Cook-Farben gelb und grau - werden in die Bereiche Klassik, Komfort und Lounge unterteilt. Im Klassik-Bereich findet die Beratung an normalen Countern statt, anstelle von festinstallierten Bildschirmen wird allerdings an mobilen Endgeräten gearbeitet.

Möglich ist es auch, dass sich der Kunde vorher im Komfort-Bereich an einem barähnlichen Tisch oder im Lounge-Bereich an einem büroeigenen Tablet inspirieren lässt. Ein so genannter „mobiler Konfigurator“ - eine Art lebensgroßer Schrankkoffer mit Flatscreen - und große Flatscreens an den Wänden runden die Ausstattung ab.

Als erstes wird voraussichtlich eines der Frankfurter Büros umgestaltet. „Es ist ein modulares Konzept. Es kann sein, dass nicht gleich in alle Büros alle Module eingebaut werden“, erklärt Deutschland-Chef Michael Tenzer. „Mit den neuen Büros werden wir eine wichtige Brücke von den heutigen Kunden zu den Kunden von morgen schlagen“, so Tenzer weiter. Insgesamt sollen in den nächsten zwei Jahren alle 130 eigenen Reisebüros umgewandelt werden.