Reisevertrieb

Reisering: Entspannt beim Datenschutz

Ungenutztes Papier mit Kundendaten gehört in einen Schredder der Stufe 4, sagt Datenschutzexperte Wolfgang Schneider

Ungenutztes Papier mit Kundendaten gehört in einen Schredder der Stufe 4, sagt Datenschutzexperte Wolfgang Schneider. Foto: kameleon007/istockphoto

Die neuen Auflagen durch die Datenschutzverordnung sollten Reisebüros ernst nehmen. Keineswegs aber sollten sie in Panik verfallen. „Das Thema Datenschutz ist lösbar – und viele Reisebüros haben das bereits sehr gut umgesetzt“, sagt Andreas Quenstedt, Chef der Kooperation Deutscher Reisering.

Rückendeckung bekommt er dabei vom früheren TUI-Manager und heutigen Datenschutzexperten Wolfgang Schneider. Wichtig aus seiner Sicht: Reisebüros dürften sich „nicht wegducken“, müssten aber keine Angst haben, gleich an die Kandare genommen zu werden.

Wichtig sei, dass man „beweisen kann, überhaupt etwas zu diesem Thema getan zu haben“, verweist Schneider unter anderem auf das Nutzen entsprechender Lektüre und kleinere Anpassungen im Arbeitsalltag.

Dazu gehöre, „dass im Büro kein Datenmüll rumfliegt“. Fehldrucke von Reiseunterlagen gehörten nicht in den Papierkorb, sondern in einen Schredder der Stufe 4.

Weitere Handlungsempfehlungen erhalten Mitglieder des Reiserings über ihre Zentrale. Auch andere Ketten und Kooperation bieten entsprechende Service-Leistungen. Hintergründe zum Thema sowie konkrete Tipps für die eigene Homepage finden Sie unter www.touristik-aktuell.de in der Rubrik „Counter-Tipps“ (siehe hier und hier).

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